Warum nicht einfach Bodendübel verwenden?
Den üblichen Wäschespinnen für den Außenbereich liegen Bodendübel bei, die dazu dienen, das gute Stück in der Erde zu verankern. Doch vor allem, wenn Sie in Ihrem Garten einen lockeren, vielleicht sogar sandigen Boden haben, nützt das nicht viel.
Die Hebelkräfte sind in diesem Fall einfach zu groß, Ihr Wäscheständer kippt trotzdem um. Jetzt hilft nur noch eine ernsthafte, solide Verankerung mit Beton! In unserer folgenden Anleitung erfahren Sie, wie das vonstattengeht.
Anleitung: Wäschespinne einbetonieren
- Blitzbeton
- Wasser
- Wäschespinne
- Bodenhülse
- Schrauben
- Schaufel
- Eimer
- Zollstock
- Großer Hammer
- Wasserwaage
- Maurerkelle
1. Bodenhülse ausmessen
Zuerst messen Sie die Bodenhülse aus, um zu wissen, wie tief das Loch werden muss, das Sie buddeln. Anschließend schaufeln Sie eine kleine Grube im passenden Format aus. Der Durchmesser liegt bei etwa 30 cm, die Tiefe meistens um 60 cm.
2. Sohle des Bodenlochs verdichten
Verdichten Sie die Sohle Ihrer Grube mit einem schweren Hammer, alternativ können Sie auch einen Holzpfahl dafür nehmen. Feuchten Sie anschließend das Bodenloch mit Wasser an.
3. Beton vorbereiten
Nun setzen Sie Ihren Blitzbeton nach Gebrauchsanweisung mit Wasser an. Verwenden Sie dafür Ihren Eimer. Die schnell abbindende Substanz muss danach zügig verwendet werden.
4. Bodenhülse einbetonieren
Mit Ihrer Schaufel füllen Sie ein paar Schichten Beton ein, um dann die Bodenhülse dort hineinzusetzen. Anschließend wird das Loch vollständig befüllt und oben mit der Maurerkelle geglättet. Die Hülse sollte mit der Grasnarbe abschließen, damit der Rasenmäher nicht daran hängenbleibt.
5. Bodenhülse ausrichten
Richten Sie die Bodenhülse mit einer Wasserwaage aus, solange der Beton noch weich ist. Es dauert etwa 24 Stunden, bis Sie die Hülse vollständig belasten können. Übrigens: Wenn Sie die Bodenhülse einfach in die Erde eindrehen, statt sie zu betonieren, hält sie weitaus nicht so stabil.
6. Wäschespinne einsetzen
Nun können Sie Ihre Wäschespinne in die Hülse einsetzen und festschrauben. Sie ist nun endlich richtig sturmfest und kann ihren Dienst auch bei etwas ruppigerem Wetter aufnehmen. Achten Sie darauf, dass die Spinne rostfrei ist, damit sie nicht korrodiert.
Im zweiten Teil unserer Serie erfahren Sie, wie sich eine Wäschespinne aufstellen und gegebenenfalls befestigen lässt. So geht beim Wäschetrocknen nichts mehr schief!