Neigungswinkel berechnen
Das Walmdach wirkt besonders elegant durch die nicht so steile, leicht geschwungene Dachform. Einer der gängigsten Neigungswinkel bei einem Walmdach ist der 25 Grad Winkel.
Diese Dachform sieht man gerade bei den neuen modernen Stadtvillen häufig. Auch bei Häusern, die im mediterranen Stil gestaltet wurden, ist diese Dachneigung sehr beliebt und häufig genutzt.
Einzelteile des Daches abstimmen
Die Sparren für das Walmdach müssen ebenso wie die Dachlatten und die Dämmung genau zu dem Neigungswinkel abgestimmt worden sein.
Auch wenn das Walmdach an sich bereits eine gute Dämmung bietet, durch die große Luftschicht, die unter dem Dach entsteht, sollte dennoch die Isolierung ausreichend stark gewählt werden. Das heißt, ein Architekt muss hier die Walmdachberechnung unter Berücksichtigung aller Aspekte erstellen.
Wird eine Solaranlage auf dem Walmdach angebracht, muss zum Beispiel nicht nur das zusätzliche Gewicht bei der Lastberechnung des Daches einkalkuliert werden, sondern auch die durch die Solaranlage entstehende Beschattung des darunter liegenden Daches.
Unterdach erforderlich?
Ob unter den Dachpfannen ein wasserdichtes Unterdach notwendig ist, hängt zum einen von der Dachneigung ab und zum anderen von der gewählten Dacheindeckung.
Dieses Unterdach besteht aus einer robusten wasserfesten Folie, die absolut lückenlos über den Dachsparren und der Zwischendämmung angebracht und nahtlos verschweißt werden muss.
Im Grunde hat dieses Unterdach starke Ähnlichkeit mit einer Lkw-Plane. Es hat auch im Gegensatz zu einer normalen Folie ein verhältnismäßig hohes Gewicht.
Denn selbst wenn Sie die Dachneigung kennen, von einem anderen Haus, muss dieses nicht die gleiche Grundrissgröße haben und damit dann völlig anders ausfallen als Ihr eigenes Gebäude.