Das Bekleben von Wänden war schon immer beliebt
Das Bekleben von Wänden mit individuellen oder zumindest ausgefallenen Dekors ist nicht neu. In den 1970ern waren beispielsweise Fototapeten mit tropischen Motiven ausgesprochen populär. Doch längst wurde die Fototapete von der Klebefolie abgelöst. Natürlich gibt es noch Fototapeten, aber das Bekleben mit einer Folie ist fast einfacher. In folgenden Ausführungen werden Wände heute mit Folie beklebt:
- Küchenspiegel mit Dekorfolien
- ganze Wände flächendeckend mit einer Dekor- oder Fotofolie
- Wandtattoos, also vom Platzbedarf sehr eng begrenzte Aufkleber für die Wand
Das Bekleben vom Küchenspiegel (Küchenrückwand)
Das Bekleben der Wand mit einem Wandtattoo oder einer flächendeckenden Folie unterscheidet sich im Prinzip nicht großartig voneinander. Für die Rückwand oder den Spiegel einer Küche gibt es spezielle Folien zum Kleben. Bedenken Sie hier, dass insbesondere Folien in der Nähe des Ofens das Risiko von Fettspritzern und daraus resultierend Schäden mit sich bringen.
Der geeignete Untergrund zum Bekleben einer Wand
Auf Wänden ist nahezu jeder einigermaßen glatte Untergrund geeignet. Also herkömmlich verputzte und gestrichene Wände ebenso wie mit Fliesen belegte Wände oder mit Paneelen verkleidete Wände. Allerdings haben Sie bei Holzpaneelen und Fliesen das Problem der Fugen, die sich exakt auf der Folie abbilden.
Auf Tapeten können Folien grundsätzlich ebenfalls geklebt werden. Hier ist nur darauf zu achten, ob die Folie auch für Raufasertapeten geeignet ist. Auch hier kann sich bei einer dünnen Folie die Struktur der Tapete unangenehm abbilden.
Die Folie muss kleben und haften bleiben
Bei einer gestrichenen oder auch nur verputzten Wand müsse Sie darauf achten, ob der Wandbelag staubig ist oder kreidet. Falls die Farbe kreidet, müssen Sie diese erst mit einer Bürste (Quast) und Wasser abwaschen und anschließend völlig trocknen lassen. Planen Sie also genug Zeit ein und wählen Sie armes Wetter.
Das Bekleben einer Wand mit einer Folie
Zum Anbringen der Folie benötigen Sie dann Rakel, ein weiches Tuch oder einen weichen Schwamm. Die Folie wird zunächst zentriert. Dann wird in diesen Bereich die Schutzfolie abgezogen und die Folie an der Wand nach außen folgend verklebt. Lufteinschlüsse und Blasen können so noch einfach hinaus massiert werden. Vorzugsweise mit einer Rakel wird die Folie auf der Wand dann auch außen geglättet.