Willkommene Kühle oder unwillkommene Kälte
Im allgemein positivsten Bild taucht Türkis als Wasserfarbe an Korallenriffen, Lagunen und tropischen Stränden auf. Dieser sympathischen und warmen Assoziation gegenüber steht das kalte türkis leuchtende Eis in Gletschern und in den Eismeeren an den Erdpolen.
Türkis besetzt den Farbraum zwischen Blaugrün und Grünblau. Wer seinen Flur grün streicht, kann mit zu starker Zumischung von Blau bei Türkis landen. Das Gleiche gilt umgekehrt beispielsweise für den blauen Küchenanstrich, dem zu viel Grün zugemischt wird.
Türkis benutzt Weiß, um aus Kühle Frische werden zu lassen
In einem Badezimmer, kontrastiert von Weiß, kann Türkis ein frisches und sauberes Ambiente ausstrahlen. Insbesondere das strahlend helle Türkis, eventuell durch Weißbeigabe zur Pastellfarbe „abgeschwächt“, gibt seine kühle Wirkung an das kühlere Weiß ab.
Anders als in fast allen anderen Fällen sollte Türkis besser mit Reinweiß als Altweiß kombiniert werden. Folgende Raumgestaltungselemente vertragen sich mit einer Wand in Türkis gut:
- Weißer Marmor
- Weiße Keramik
- Dunkles Holz
- Mittel- bis dunkelbraune Bast-, Flecht- und Korbwaren
- Weiße Textilien
- Weißer Stuck
- Silberfarbene Wohnaccessoires (Spiegelrahmen, Kerzenleuchter, Lampen)
Türkis und Weiß erfrischen Wand und Geist
Türkis ist eine exzellente Farbe, um einen Farbverlauf im Ombréstil zu realisieren. Auch hier kommt wieder das Wechselspiel zwischen Türkis und Weiß zum Ausdruck. Nach oben ins Weiße laufende Türkis schafft eine frische Atmosphäre, die von vielen mutigen Innengestaltern mit bis zu geistiger Klarheit und Reine führend beschrieben wird.
Neben dem Badezimmer sind Arbeitsraum, Schlafzimmer und Wohnzimmer mögliche geeignete Räume für eine Wand in Türkis oder mehr. Gerade für Leute, die vor dem Streichen eines Zimmers in Grün zurückschrecken, kann Türkis die perfekte Lösung sein.