Die Nikotinsperre: Wandfarbe für Raucherwohnungen
Reguläre Dispersionsfarben aus dem Baumarkt enthalten Wasser als Lösemittel – und Nikotin ist leider ebenfalls wasserlöslich. Die Ablagerungen vermischen sich bei jedem Anstrich mit der verwendeten Farbe, dabei ist es egal, wie viele Schichten Sie auftragen.
Bei der Nikotinsperre ist das nicht der Fall, sie lässt die gelbliche Substanz nicht weiterwandern und unterdrückt auch den typischen Geruch. So wird der betreffende Raum wieder richtig sauber und wohnlich!
So funktioniert die Wandfarbe gegen Nikotin
Die Nikotinsperre kostet leider mehr als eine normale Dispersionsfarbe, außerdem stellt sie keinen Endanstrich dar. Vielmehr bildet sie die Grundlage für eine neue Wandfarbe, einen Dekorputz oder eine Tapezierung. So verwenden Sie diese Farbsorte:
- Streichen Sie die Nikotinsperre auf Rigips oder Putz.
- Entfernen Sie eine eventuelle Tapete oder Tapetenreste.
- Falls der Putz sandet, behandeln Sie die Fläche mit Tiefgrund vor.
- Streichen Sie besonders intensive Flecken mit dem Pinsel vor.
- Lassen Sie diese Stellen trocknen, bevor Sie weitermachen.
- Streichen Sie die gesamte Wand wie gewohnt mit Pinsel und Rolle.
- Halten Sie die vorgeschriebene Trocknungszeit ein.
- Nun können Sie die Anti-Nikotin-Wandfarbe nach Belieben streichen oder tapezieren.
Der anschließende Effekt erfreut Raucher ebenso wie Nichtraucher: Es ergibt sich eine makellose Fläche ohne diese lästigen gelben Flecken! Im nächsten Schritt empfiehlt es sich, wenn möglich, zum Rauchen nach draußen zu gehen, sonst entsteht mit der Zeit wieder dasselbe Problem.