Woraus besteht eigentlich Strukturfarbe?
Bei dieser Wandfarbenart handelt es sich in der Regel um ein ganz normales Anstrichmittel, eine dickflüssige Dispersionsfarbe mit enthaltenen Kügelchen, die beim Streichen eine Struktur erzeugen.
Oftmals wird dafür feiner Quarzsand genutzt, es können aber auch Kunststoffkügelchen enthalten sein. Nach dem Trocknen der Beschichtung wirkt die Oberfläche wie ein feiner Putz, der manchmal noch einmal mit normaler Wandfarbe gestrichen werden muss.
So tragen Sie Ihre Wandfarbe mit Struktur auf
Um diese Farbsorte aufzutragen, benötigen Sie kein besonderes Know-how. Vielleicht entscheiden Sie sich dafür, auf einer Probefläche ein bisschen zu üben, um den Kniff herauszubekommen und eine eigene »Lieblingsstruktur« zu entwickeln.
Denn eine Struktur-Wandfarbe können Sie auf verschiedene Arten streichen, mit der Rolle oder dem Pinsel, mit dem Quast oder dem Schwamm. Und auch die Streichrichtung muss nicht immer von oben nach unten sein. Hier ein paar Anregungen:
- Erzeugen Sie kreisförmige Strukturen.
- Malen Sie ein Wellenmuster auf die Wand.
- Bringen Sie viele große X-Muster auf die Fläche auf.
- Streichen oder wischen Sie große Kreuze.
- Gestalten Sie die Wand in einem großflächigen Rastermuster.
Eine solche Wandfarbe ermöglicht also jede Menge kreative Entfaltungsmöglichkeiten! Und natürlich können Sie die Fläche nach dem Trocknen noch farbig überstreichen oder Ihre Strukturfarbe vor der Verwendung abtönen.
Achten Sie in jedem Fall auf die Gebrauchsanweisung Ihrer Farbe, um herauszufinden, womit Sie sich abtönen lässt und auf welchen Untergründen sie hält. Eventuell benötigen Sie eine Grundierung.