Dunkle Wandfarbe hell überstreichen: So geht’s!
Manche Wand trägt einen dunkelroten, sattgrünen, tiefblauen oder gar braunen Farbton. Wenn Sie sich eine hellere Wohnumgebung wünschen, dann lohnt es sich, diese Bereiche zum Beispiel in Weiß oder Cremefarben zu überstreichen.
Da der dunkle Ton sich nicht so leicht farbig zurückdrängen lässt, lohnt es sich in diesem Fall ganz besonders, auf eine gute Deckkraftklasse des Neuanstrichs zu achten. So vermeiden Sie, allzu viele Schichten aufbringen zu müssen, um ein wirklich sauberes Ergebnis zu erzielen.
Deckkraft der Wandfarbe | Deckkraftklasse |
---|---|
99,5 % | 1 |
Nachdem Sie sich die Zahlen angesehen haben, denken Sie vielleicht, dass die wenigen Prozentpunkte zwischen den einzelnen Deckkraftklassen kaum etwas ausmachen, doch das stimmt nicht! Wir empfehlen: Greifen Sie zu einer Wandfarbe der Klasse 1, diese deckt wahrscheinlich bereits nach einem Anstrich.
Wenn die alte Wandfarbe sich beim Überstreichen anlöst
Leimfarben und minderwertige Dispersionsfarben gehören zu denjenigen Anstrichmitteln, die sich durchaus beim Überstreichen von der Wand ablösen können. Das Ergebnis: Löcher und Fehlstellen bei der Neubeschichtung.
In diesem Fall bleibt Ihnen kaum etwas anderes übrig, als den ersten Anstrich wieder von der Wand zu lösen, zum Beispiel mit Wasser und Schwamm. Hartnäckige Reste lassen sich auch mit dem Schleifgerät entfernen.
Ein tragfähiger Untergrund bietet die einzige Garantie dafür, dass Ihr neuer Anstrich wirklich dauerhaft hält, darum müssen Sie diese Arbeit leider auf sich nehmen. Achten Sie bei Ihrer neuen Wandfarbe darauf, dass sie eine hohe Haftfähigkeit besitzt, damit Ihnen dies nicht noch einmal passiert!