Gedecke Erdtöne – oder pastellige Sorbetfarben?
Besitzen Sie herrlich antike Möbel, die nur so darauf warten, eine passende Rahmung in Form einer harmonischen Wandfarbe zu erhalten? Dann setzen Sie besser auf zurückhaltende, warme Töne, die Ihre Vitrine und die nostalgische Kommode optisch in Szene setzen.
Als Hintergrund für dunklere Möbel bietet sich ein freundliches Cremeweiß an, während weiße Schmuckstücke am besten von schönen Erdfarben gerahmt werden. Doch auch schmucke Pastellfarben haben unter den schönsten Wandfarben im Vintage Style durchaus ihre Berechtigung:
Pistaziengrün und zarte Fliedertöne konkurrieren hier mit einem strahlenden Babyblau und zartem Rosa. Das passt ganz wunderbar zu den selbst gestalteten Shabby-Chic-Accessoires und schmeichelt noch dazu den Augen!
Wandfarbe mit starken Mustern: Das ist Vintage Style!
Die Menschen früherer Zeiten gaben sich häufig nicht mit unifarbenen Wänden zufrieden, sondern sie zauberten wahlweise zarte oder kräftige Muster auf die Fläche. Selbstgefertigte oder gekaufte Schablonen helfen dabei, sich wiederholende Motive auf die Wand aufzutragen. Ein paar Anregungen gefällig?
- Tupfen sie per Schablone zarte Blümchen verteilt auf die ganze Wand (Streublumendekor).
- Kreieren Sie Ihr eigenes umlaufendes Dekorband beispielsweise in Mäanderform.
- Bringen Sie an verschiedenen Stellen großformatige, optische Highlights an, wie zum Beispiel stilisierte Lilien.
- Wagen Sie sich an augenfällige 70er-Jahre-Muster heran, mit starken, geometrischen Formen.
- Denken Sie sich ganz eigene Muster aus, die Sie dann mit einer individuell gestalteten Wandschablone umsetzen.
Als Hilfestellung können hierbei alte Muster- und Ornamentbücher dienen, die es zum Teil auch als relativ kostengünstige Neuauflagen gibt. Entdecken Sie den reichen Formenschatz alter Zeiten!
Gekonnte Marmorierungen mit Wandfarbe zaubern
Auch Marmorierungen gehören zu den gern gesehenen Wandgestaltungsmotiven alter Zeiten, dabei kann es sich durchaus auch um waschechten »Fantasiemarmor« im individuellen Stil handeln. Sie benötigen dafür eine möglichst glatte Fläche.
Beim Marmorieren werden zwei bis drei verschiedene Farben in mehreren Helligkeitsstufen miteinander kombiniert, geschickt verwischt und anschließend mit »Marmorlinien« versehen. Zum Schluss noch eine glänzende Versiegelung und fertig ist der Marmor!