Welche Möglichkeiten der Wandgestaltung kommen im Keller in Frage?
Im Keller eignen sich vor allem die folgenden Möglichkeiten der Wandgestaltung:
- Streichen mit geeigneter Wandfarbe,
- Aufbringen einer Verkleidung aus OSB-Platten,
- Verkleiden der Wand mit Kalziumsilikatplatten,
- Verkleiden der Wand mit Naturstein oder Kacheln,
- Verputzen der Wand,
- Gestalten der Wand mit Wandtattoos.
Wandfarbe und Putz: Mit dem richtigen Produkt unproblematisch
Die einfachste Form der Wandgestaltung kommt auch im Keller in Frage: Streichen Sie die Wand einfach. Grundsätzlich ist das ohne Probleme möglich, zumindest wenn Sie im Keller einen trockenen, unbeschädigten Untergrund vorfinden. Andernfalls muss dieser vielleicht erst neu verputzt werden. Wählen Sie zum Verputzen im Keller einen gipsfreien Kalkputz. Wichtig ist im Keller auch die Wahl der richtigen Wandfarbe, denn normale Dispersionsfarbe ist hier ungeeignet. In Frage kommen vor allem Kalk- und Silikatfarben.
Wandverkleidung: Bedingt möglich
Von klassischer Wandverkleidung ist tendenziell eher abzuraten. Produkte aus Gipskarton sind im Keller nicht geeignet, da sie ebenfalls Schimmel anziehen. Möchten Sie die Wand unbedingt verkleiden, so greifen Sie auf eine Verkleidung aus OSB-Platten zurück und achten Sie auf ausreichende Hinterlüftung der Konstruktion. Geeigneter kann eine Wandgestaltung mit speziellen Verkleidungen aus Naturstein oder handelsüblichen Kacheln sein. Kalziumsilikatplatten verhindern Schimmel, müssen danach aber noch verputzt werden.
Und was ist mit Tapete?
Tapete sollten Sie keinesfalls auf die Wände aufbringen. Denn selbst im trockensten Keller würde die Sommerkondensation die Tapete in den warmen Monaten angreifen. Papiertapeten lösen sich dann auf und fallen ab. Vliestapeten sind zwar unempfindlicher Feuchtigkeit gegenüber, fangen aber schnell unter der Oberfläche zu schimmeln an. Also Finger weg von Tapete im Keller! Eher geeignet sind dezente Wandtattoos – auch diese sollten allerdings keine allzu große Wandfläche bedecken.