Der optimale Aufbau einer Wandheizung
Eine Wandheizung besteht, ähnlich wie die Fußbodenheizung aus einem verhältnismäßig langen Leitungssystem mit einem im Verhältnis zur gewöhnlichen Warmwasserheizung geringen Rohrquerschnitt. Der Aufbau sollte folgende Bauteile berücksichtigen:
- Wärmeerzeuger mit Gasabscheider
- richtig dimensionierte Pumpe
- Verteiler mit Entlüftungsmöglichkeit
- in Reihe geschaltete, einzeln absperrbare Heizregister
Rohrschlingen völlig unproblematisch
Der Blick auf eine noch nicht verputzte, aber bereits erlegte Wandheizung zeigt, dass die einzelnen Heizkreisläufe (Register) mit vertikalen oder horizontalen Schlingen verlegt werden. Hier befürchten Heimwerker immer wieder, dass sich insbesondere in vertikalen Schlingen oben Luft sammeln könnte. Bei einer richtig konzipierten Wandheizung ist dem jedoch nicht so.
Erste Entlüftung der Wandheizung nach Inbetriebnahme über Verteiler
Zunächst wird das Leitungssystem über den Verteiler entlüftet. Die Fließgeschwindigkeit des Wassers ist größer als die Steiggeschwindigkeit der Luft. Daher werden Luftblasen buchstäblich mitgerissen mit dem Wasser und können dann am Verteiler bequem entlüftet werden.
Danach ist dann von Seiten von Fachbetrieben immer wieder zu hören, dass die Wandheizung nicht mehr zu entlüften sei. Das stimmt nicht ganz. Vielmehr sollte ein Wärmeerzeuger integriert sein, der mit einem Gasabscheider ausgestattet ist.
Danach sollte der Gasabscheider die Anlage gut entlüften
Durch die Erwärmung des Wasser löst sich hier mehr Sauerstoff mit der Zeit. Diese Luft kann dann über den Gasabscheider „entlüftet“ werden. Ist die Ausscheidung von Luftgasen besonders hoch, zeigt sich das an einem nun nicht mehr korrekten Wasserstand. Dann muss einfach Wasser nachgefüllt werden.