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Wandheizung

Wandheizung mit Kalkputz: So vermeiden Sie Risse

Von Torsten Eckert | 2. Dezember 2024
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Torsten Eckert
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Torsten Eckert, “Wandheizung mit Kalkputz: So vermeiden Sie Risse”, Hausjournal.net, 02.12.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 25.06.2025, https://www.hausjournal.net/wandheizung-kalkputz

Kalkputz eignet sich für Wandheizungen. Dieser Artikel beschreibt die korrekte Vorgehensweise, um Risse zu vermeiden und ein optimales Ergebnis zu erzielen.

wandheizung-kalkputz
Kalkputz ist eine gute Option für das Verputzen einer Wandheizung

Die richtige Vorgehensweise beim Verputzen einer Wandheizung mit Kalkputz

Das Verputzen einer Wandheizung mit Kalkputz erfordert sorgfältige Planung und präzise Ausführung. Bereits in der Vorbereitung und durch die richtige Handhabung des Kalkputzes können spätere Risse vermieden werden, da Kalkputz chemisch abbindet und nicht einfach trocknet.

Vorbereitung der Wandheizung

Vor Beginn der Verputzarbeiten sollten Sie die Wandheizung außer Betrieb setzen. Ein Probelauf stellt sicher, dass das Rohrsystem dicht ist und korrekt funktioniert. Die Stabilität des Rohrsystems sowie korrekt angebrachte Dehnungsfugen sind essenziell, um Spannungsrisse zu verhindern.

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Putz auftragen

  1. Unterputz auftragen: Zunächst tragen Sie einen einlagigen Unterputz auf die Wandheizung auf. Das Heizsystem steht dabei unter Betriebsdruck, wird aber nicht aufgeheizt. Der Unterputz wird auf die Rohrstärke aufgetragen und mit einer Zahnkartätsche abgezogen. Lassen Sie diesen Putz vollständig durchtrocknen, wobei die Faustregel gilt: Pro Millimeter Putzdicke ist ein Tag Trocknungszeit einzuplanen.
  2. Hauptputz auftragen: Nach dem Durchtrocknen des Unterputzes bringen Sie den Hauptputz auf. Der Kalkputz wird etwa 8 mm dick, mindestens jedoch 5 mm und maximal 10 mm über die Rohrstärke hinaus, aufgetragen. Armieren Sie den Putz mit einem alkalibeständigen Innenputzgewebe, um zusätzliche Stabilität gegen Risse zu gewährleisten. Raue die Oberfläche leicht auf, um eine gute Haftung für eventuelle nachfolgende Schichten zu sichern.

Nachbehandlung

Um den Abbindeprozess nicht zu stören und Spannungsrisse zu vermeiden, ist bei der Heizungsvorbereitung Vorsicht geboten:

  • Langsam aufheizen: Beginnen Sie langsam mit dem Aufheizen der Wandheizung. Halten Sie die Temperatur zunächst konstant bei etwa 25°C für zwei Tage. Reduzieren Sie die Temperatur anschließend auf etwa 15°C.
  • Finale Inbetriebnahme: Sobald der Putz vollständig abgebunden und ausgetrocknet ist, können Sie die Wandheizung gemäß den Herstellervorgaben schrittweise auf die gewünschte Betriebstemperatur hochfahren.

Durch diese präzise Vorgehensweise stellen Sie sicher, dass Ihre Wandheizung in einwandfreiem Zustand bleibt und der Kalkputz keine Risse bekommt.

Putzaufbau bei verschiedenen Putzarten

Je nach gewähltem Putzmaterial variieren die Anforderungen und Vorgehensweisen beim Verputzen einer Wandheizung. Nachfolgend werden die wichtigsten Schritte für Kalkputz, Kalk-Gips-Putz und Lehmputz erläutert.

Kalkputz

Beginnen Sie die Vorbereitung, indem Sie die Rohre auf die maximale Vorlauftemperatur erhitzen und sicherstellen, dass der Betriebsdruck erreicht ist. Reduzieren Sie dann die Temperatur auf etwa 25°C. Tragen Sie den Unterputz in der Dicke der Heizungsrohre auf und rauen Sie die Oberfläche auf. Halten Sie die Temperatur für zwei Tage konstant und senken Sie sie dann auf 15°C. Nach vollständigem Durchtrocknen des Unterputzes, tragen Sie den Hauptputz in einer Dicke von etwa 8 mm (mindestens 5 mm, maximal 10 mm) auf und armieren Sie ihn mit einem alkalibeständigen Innenputzgewebe. Lassen Sie den Putz vollständig trocknen, bevor Sie die Wandheizung gemäß den Herstelleranweisungen in Betrieb nehmen.

Kalk-Gips-Putz

Bei Kalk-Gips-Putz erhitzen Sie die Rohre auf die maximale Vorlauftemperatur und stellen den normalen Betriebsdruck ein. Senken Sie die Temperatur anschließend auf etwa 25°C. Tragen Sie den Putz auf die Rohrleitungen auf und rauen Sie die Oberfläche mit einer Zahnkelle auf. Lassen Sie ihn 3-4 Tage ruhen. Bei reduzierter Temperatur von etwa 15°C tragen Sie den Hauptputz in einer Stärke von ca. 8 mm (mindestens 5 mm, maximal 10 mm) auf und strukturieren die Oberfläche nach Wunsch. Lassen Sie den Putz vollständig austrocknen, bevor Sie die Heizung in Betrieb nehmen.

Lehmputz

Für Lehmputz erhitzen Sie die Rohre auf die maximale Vorlauftemperatur und halten dabei einen Betriebsdruck von 1,5 bar. Halten Sie die Temperatur zwischen 30-35°C. Tragen Sie den Lehmputz auf die Rohrleitungsstärke auf und rauen Sie die Oberfläche auf. Nach zwei Tagen senken Sie die Temperatur auf etwa 15°C und warten sieben Tage. Tragen Sie den Lehmputz ca. 8 mm (mindestens 5 mm, maximal 10 mm) bei 15°C auf und legen Sie in das obere Drittel ein Jutegewebe ein. Rauhen Sie die Oberfläche erneut auf. Achten Sie auf die vorgegebene Austrocknungszeit, bevor Sie die Heizung gemäß den Herstelleranweisungen in Betrieb nehmen.

Durch die präzise Beachtung dieser Anweisungen und die Anpassung der Vorgehensweise an das jeweilige Putzmaterial erzielen Sie ein langlebiges, ästhetisch ansprechendes und funktionales Ergebnis. So wird Ihre Wandheizung nicht nur effizient arbeiten, sondern auch zu einem gesunden und behaglichen Raumklima beitragen.

Artikelbild: Dagmara_K/Shutterstock

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