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Wand

Eine Wandlampe selber bauen

Von Stephan Wayan | 19. Januar 2021
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Stellen Sie sich einmal vor, Sie gestalten Ihre Raumbeleuchtung individuell und ganz nach Ihrem Stil. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie eine Wandlampe selbst bauen können; von den verschiedenen Arten der Verblendungen und Leuchtmittel bis hin zu kreativen Konstruktionsideen. Lassen Sie sich von den unzähligen Gestaltungsmöglichkeiten inspirieren, die Ihnen dieses DIY-Projekt bietet.

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Aus einem Lampenschirm lässt sich ganz einfach eine Wandlampe bauen
AUF EINEN BLICK
Wie kann ich eine Wandlampe selber bauen?
Um eine Wandlampe selber zu bauen, nutzen Sie Verblendungen wie Holz, Glas oder Stoff und Leuchtmittel wie Glühbirnen, LEDs oder Strahler. Kreativität und Konstruktionsideen ermöglichen individuelle Designs und atmosphärische Beleuchtungseffekte in Ihrem Raum.

Arten der Verblendungen

Wenn das Leuchtmittel verblendet wird, verteilt sich das Licht über die Wand. Halbtransparente Blendmaterialien mischen reflektiertes und direktes Licht. Durchsichtige und klare Blenden oder unverblendete Leuchtmittel strahlen in alle Richtungen. Zu helles Licht kann allerdings blenden. Als Materialien und Werkstoffe zum selber bauen einer Wandlampe kommen in Betracht:

Undurchsichtige Verblendungen

  • Holzbalken
  • Holzplatten
  • Sperrholz
  • Dicker und dunkler Textilstoff
  • Steinplatten
  • Mehrzweckplatten
  • Bast und Schilf

Halb transparente Verblendungen

  • Dünner und leichter Textilstoff
  • Milchglas
  • Gefärbtes Acrylglas

Transparente Verblendungen

  • Klares Glas
  • Klares Acrylglas

Arten von Leuchtmitteln

Die Raumausleuchtung und Helligkeit durch eine Wandlampe setzt sich aus mehreren Kriterien zusammen. Die Leuchtleistung wird in der Maßeinheit Lumen und Lux quantifiziert. Während Lumen den tatsächlichen Lichtauswurf beschreibt, berücksichtigt Lux auch die Fläche. Die Richtformel lautet, dass ein Lumen pro Quadratmeter einem Lux entspricht.

Bei indirekter Strahlung, die nur über die Wandreflektion den Raum erreicht, „verliert“ sich Leuchtleistung. Farbig gestrichene Wände haben unterschiedliche Reflexionsgrade. Helle Wandfarben reflektieren zwischen siebzig und achtzig Prozent, helles Gelb und Beige sechzig bis siebzig, helles Grau vierzig bis fünfzig, Mittelgrau etwa dreißig, dunkles Grau zehn bis zwanzig, Beton dreißig bis fünfzig und helles Holz vierzig bis sechzig Prozent. Durch ein Lackieren in Hochglanz lässt sich der Reflexionsgrad deutlich steigern.

Als Leuchtkörper für eine Wandleuchte eignen sich:

  • Glühbirne
  • Lichtröhre
  • LED-Lichterkette
  • Spot
  • Strahler
  • Lichtband

Da die Maßeinheit Watt bis zur Einführung der energiesparenden Leuchtmittel vielen Menschen noch geläufig ist, ist eine „Übersetzung“ hilfreich. 25 Watt entsprechen 220 bis 250 Lumen, vierzig Watt 410 bis 470 Lumen, sechzig Watt 700 bis 810 Lumen und 75 Watt 920 bis 1060 Lumen

Konstruktionsideen

  • Hinter massiven Verblendungen kann das Licht in alle Richtungen abstrahlen oder beispielsweise nur in vertikaler oder horizontaler Richtung.
  • Aus leichtem Sperrholz lassen sich beliebige Figuren und Motive mit einer Laub- oder Stichsäge ausschneiden, auf deren Rückseite die Leuchtmittel platziert werden.
  • Als Blenden sind viele Gegenstände aus anderen Verwendungen als Wandleuchte nutzbar: halbrunder Dachfirstziegel, Skateboard, Surfbrett, Bast- und Schilfmatten, Geschirrteile, Lampenschirme von Decken- und Stehlampen.
Tipps & Tricks
Ganz besondere atmosphärische Effekte erzielen Sie beim Aufpeppen von Wänden, wenn Sie eine Wandlampe in einer oder mehreren Raumecken platzieren.

Artikelbild: Praphat Rattanayanon/Shutterstock