Idee und Ausführung
Wer Wandmotive selber streichen möchte, muss zwei Aspekte bedenken. Welche Ideen und Grad an Kreativität stehen zur Verfügung und wie steht es um die Fähigkeiten der handwerklichen Umsetzung. In vielen Fällen kann mit einigen Kniffen und Tricks auch einem durchschnittlich begabten Maler und Zeichner beeindruckendes gelingen.
Raster nutzen
Auch die größten Künstler unter den Malern kennen die Rastertechnik. Ein Bild oder Motiv wird in kleinere Einheiten „zerlegt“, die einzeln nachgemalt werden. Zu beachten ist der Maßstab. Wenn die Vorlage ein Quadrat mit zwanzig Zentimetern Seitenlänge als Maß hat und auf der Wand das Motiv vierzig Zentimeter Seiten haben soll, müssen die Hilfslinien der Quadrate verdoppelt werden.
Vorgehen:
1. Original in 16 bis 32 Quadrate einteilen und mit dünnem Bleistiftstrich aufzeichnen.
2. Nach Umrechnung gleiches Raster auf der Wand aufbringen
3. Von innen ausgehend den Inhalt jeden Quadrats auszeichnen und ausmalen
Mit Kohlepapier Skizze auftragen
Hat die Vorlage die gleiche Größe wie die erwünschte Reproduktion an der Wand, kann Kohlepapier helfen:
1. Kohlepapier an die Wand halten und Motiv auf Papier (Ausdruck) darüberlegen
2. Mit einem Stift oder anderen spitzen nicht schneidenden Gegenstand die benötigten Linien vom Original auf die Wand „pausen“.
3. Zuerst Linien und Kontraste der Skizze nachmalen und dann Flächen mit Farbe füllen
Projizierte Bilder und Motive „abpausen“
Neben dem Beamer und dem Diaprojektor gibt es auch den Auflichtprojektor, der auch als Episkop bezeichnet wird. In ein Episkop lässt sich ein gedrucktes Bild einlegen. Je nach Vorlage wird das projizierte Original in beliebiger Größe ab- und nachgemalt. Betriebe für Veranstaltungstechnik verleihen diese Geräte auch.