Erste Überlegung: Welche Art von Wandputz soll es sein?
Wir empfehlen immer: Kaufen Sie einen hochwertigen Putz, der durchaus ein paar Euros mehr kosten kann. Damit ersparen Sie sich wahrscheinlich einigen Ärger. Schließlich soll der Wandschmuck viele Jahre lang Ihre Räume zieren.
Außerdem haben Sie die Wahl zwischen einigen verschiedenen Wandputz Arten für innen: Es gibt verschiedene mineralische Putze, die die Wand besonders atmungsaktiv erhalten. In Konkurrenz dazu stehen die leicht zu verarbeitenden Dispersionsputze mit Kunstharzanteilen.
Außerdem existieren Wandputze in sämtlichen Körnungen auf dem Markt, von fein bis grob. Damit können Sie Ihre Flächen ganz glatt verputzen oder Strukturen unterschiedlichster Art aufbringen, ganz wie Sie möchten.
Nun geht es ans kreative Gestalten!
Haben Sie sich für einen bestimmten Wandputz entschieden, der sich explizit für innen eignet, dann geht es schon an die kreative Gestaltung. Schauen Sie nach, wie Sie das Material auftragen dürfen. Die folgenden Möglichkeiten stehen zur Wahl:
- An die Wand werfen
- Mit der Kelle auftragen
- Mit der Rolle verarbeiten
- Mit dem Pinsel streichen
- Mit der Maschine spritzen
Ja, tatsächlich, einige Putze kann man auch an die Wand werfen! Hierbei handelt es sich vor allem um traditionelle Mineral- und Lehmputze, die schon in alten Zeiten mit Power auf die Fläche gebracht wurden.
Für Laien eignet sich besonders das Rollen und Pinseln, weil diese beiden Werkzeuge sehr leicht zu handhaben sind. Außerdem lässt diese Art der Verarbeitung eine unendliche Zahl von Gestaltungsmöglichkeiten offen.
Welche Struktur darf es für Ihren Wandputz innen sein?
Natürlich können Sie nun das Internet nach den schönsten Strukturen durchforsten und sich ellenlange Anleitungen hierfür durchlesen. Doch die meisten Heimwerker sind eher »Macher« und nehmen gern so zügig wie möglich die Werkzeuge zur Hand.
Darum empfehlen wir: Wählen Sie sich eine Probefläche aus und entwerfen Sie intuitiv Ihr eigenes Wandputzmuster! Dafür eignet sich zum Beispiel eine weniger gut einsehbare Wandfläche, eine alte Raufaserbahn oder eine größere Holzplatte.
Sie können zum Strukturieren auch einen Schwamm hinzunehmen, eine Zahnkelle oder was auch immer Ihnen noch einfällt. Lassen Sie der Fantasie einfach freien Lauf, dann ergibt sich bestimmt ein begeisterungswürdiges Design.
Ran an den Farbtopf!
Ist Ihr Wandputz für innen fertig aufgetragen und bereits getrocknet? Wahrscheinlich sieht er richtig gut aus, oder? Dann dürfen Sie nun zum Farbtopf greifen und die Oberfläche in einem schönen Ton streichen. Auch hier ist die Auswahl wieder gewaltig groß.
Welche Farbe soll es sein? Ein buntes Potpourri!
Farbton | Optische Wirkung |
---|---|
Schneeweiß | strahlend schön |
Cremeweiß | elegant und dezent |
Altrosa | nostalgisch |
Lachs | freundlich-frech |
Terrakotta | mediterran |
Zitronengelb | erfrischend |
Sonnengelb | freundlich-warm |
Himmelblau | träumerisch |
Azurblau | besänftigend |
Hellgrau | dezent modern |
Anthrazit | gediegen |
Flieder | frühlingshaft |
Himbeere | fruchtig-frisch |
Diese Vorschläge sollen als Inspiration dienen, sie bieten nur einen winzigen Auszug aus der gewaltigen zur Verfügung stehenden Farbpalette. Beachten Sie bitte, dass helle Farben einen Raum größer erscheinen lassen, während dunkle Farben eher »drücken«.
Mit Farbkombinationen schöne Harmonien schaffen
Eine Farbe allein genügt Ihnen nicht, weil Sie meinen, dass ein Wandputz gerade dann, wenn er sich innen befindet, möglichst abwechslungsreich sein sollte? Dann haben wir hier etwas für Sie: unsere Farbharmonien-Tabelle, immer mit drei verschiedenen zueinander passenden Tönen.
1. Farbton | 2. Farbton | 3. Farbton |
---|---|---|
Creme | Flieder | Rosé |
Weiß | Hellgrün | Zitronengelb |
Hellgrau | Himmelblau | Azurblau |
Anthrazit | Hellgrau | Dunkelrot |
Himbeere | Creme | Anthrazit |
Terrakotta | Gelber Ocker | Umbra |
Sandfarbe | Weiß | Hellgrün |
Orange | Sonnengelb | Weiß |