Laminat – was ist das genau?
Laminat ist ein moderner Fußboden, der anhand mehrerer Kriterien definiert werden kann:
- Laminat besitzt einen mehrschichtigen Aufbau.
- Laminat besteht im Kern aus einer Holzfaserplatte sowie damit fest verbundenen Schichten aus Papier und Kunstharz.
- Laminat wird in Form von Dielen oder Paneelen geliefert, die fast immer schwimmend mit einem Klicksystem verlegt werden.
- Obwohl die Oberfläche von Laminat aus Kunstharz besteht, soll diese Holzoberflächen oder seit einigen Jahren auch Steinoberflächen optisch imitieren.
Die Geschichte des Laminatbodens
Der erste Laminatboden wurde Ende der Siebziger in Schweden entwickelt und kam 1980 auf den Markt. Das Ziel war es von Anfang an, einen preisgünstigeren Boden zu entwickeln, der optisch und haptisch mit einem echten Holzboden mithalten kann. Zunächst war Laminat wenig strapazierfähig, entwickelte sich aber schnell zu einem robusten und beliebten Boden weiter. Bereits in den Neunzigern konnte Laminat einen bedeutenden Marktanteil verzeichnen. Etwa seit Anfang der 2000er werden Laminate zunehmend als hochwertiger Bodenbelag gehandelt.
So wird Laminat verwendet
Laminat ist also in erster Linie interessant, wenn Sie eine Alternative zu teuren Fußböden aus echtem Holz oder Stein suchen. Im Gegensatz zu diesen kann Laminat in der Regel einfach selbst verlegt werden, sofern dies gewünscht ist. Allerdings unterscheidet sich Laminat von echtem Parkett in einigen Punkten, weshalb es immer gilt, die eigenen Interessen genau gegeneinander abzuwägen.
Außerdem gilt Laminat als wohnbiologischer Bodenbelag, der sehr robust und unempfindlich ist. Gleichzeitig benötigt Laminat keine allzu aufwendige Pflege und ist daher gerade im Wohnbereich sehr interessant. Es gibt aber auch Laminat für den gewerblichen Bereich. Wo genau ein Laminat verwendet werden kann verrät Ihnen die Nutzungsklasse.