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Putz

Leichtputz erklärt: Anwendung, Vorteile und Typen

Von David Richter | 17. November 2024
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David Richter
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! David Richter, “Leichtputz erklärt: Anwendung, Vorteile und Typen”, Hausjournal.net, 17.11.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 24.06.2025, https://www.hausjournal.net/was-ist-leichtputz

Leichtputz verbessert die Wärmedämmung und reguliert die Feuchtigkeit in Gebäuden. Erfahren Sie mehr über Zusammensetzung, Typen, Anwendung und Vorteile dieses vielseitigen Baustoffs.

was-ist-leichtputz
Leichtputz ist im wahrsten Sinne des Wortes leicht

Was ist Leichtputz?

Leichtputz ist ein spezieller Putzmörtel mit reduzierter Rohdichte, ermöglicht durch leichte Zuschlagstoffe wie Bims, Blähglas oder expandiertes Polystyrol (EPS). Haupteinsatzgebiet ist das Verputzen von hochwärmedämmendem Mauerwerk wie porosierte Ziegel, Leichtbeton oder Porenbeton. Durch seine porige Struktur bietet Leichtputz hervorragende Wärmedämmung und trägt zu einem angenehmen Raumklima bei, da er diffusionsoffen und feuchtigkeitsregulierend ist.

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Die Trockenrohdichte von Leichtputzen liegt typischerweise zwischen 600 und 1300 kg/m³. Innerhalb dieser Kategorie unterscheidet man zwischen Typ I (1000–1300 kg/m³) und Typ II (unter 1000 kg/m³). Typ II enthält oft Faserzusätze, die die Elastizität und Widerstandsfähigkeit gegen Schwindrisse erhöhen.

Leichtputz kann sowohl als Grund- als auch als Oberputz verwendet werden und ist sowohl manuell als auch maschinell anwendbar. Er eignet sich besonders für Untergründe mit geringer Festigkeit und bietet darüber hinaus schallabsorbierende Eigenschaften, wodurch er in Sanier- und Akustikputzsystemen Anwendung findet.

Zusammensetzung von Leichtputz

Leichtputz besteht aus mehreren Hauptkomponenten:

  1. Bindemittel: Hauptsächlich Zement, Kalk oder eine Mischung aus beidem; Gips wird für Innenräume verwendet.
  2. Leichte Gesteinskörnungen: Materialien wie Bims, Blähglas, Blähton oder EPS sorgen für die reduzierten Dichteeigenschaften.
  3. Wasser: Zum Mischen und für die Hydratation der Bindemittel.
  4. Zusatzstoffe: Verbessern Verarbeitbarkeit, Elastizität und Haftung je nach spezifischen Anforderungen.

Dank dieser Zusammensetzung variiert die Trockenrohdichte zwischen 600 und 1300 kg/m³, abhängig von den gewünschten Eigenschaften des Endprodukts.

Eigenschaften von Leichtputz

Leichtputz bietet zahlreiche Vorteile gegenüber traditionellen Putzmörteln:

  • Feuchteregulierung: Die diffusionsoffene Beschaffenheit hilft, die Luftfeuchtigkeit zu regulieren und Feuchtestau zu verhindern.
  • Elastizität: Passt sich Temperaturschwankungen an und minimiert dadurch Rissbildungen.
  • Schichtdicke: Ermöglicht das Auftragen dickerer Schichten, ideal für Untergründe mit geringer Festigkeit.
  • Verarbeitbarkeit: Geschmeidige Konsistenz erleichtert sowohl den manuellen als auch den maschinellen Auftrag.
  • Kosteneffizienz: Kann optisch hochwertig wirken und bis zu 20 % günstiger in der Verarbeitung sein.
  • Ausgezeichnete Wärmedämmung und Schallabsorption: Hilft, eine atmungsaktive Gebäudehülle zu schaffen und die Schimmelbildung zu verhindern.

Typen von Leichtputz

Es gibt hauptsächlich zwei Typen von Leichtputz für das Verputzen hochwärmedämmendem Mauerwerk:

Leichtputz Typ I

Mit einer Trockenrohdichte von 1000 bis 1300 kg/m³ bietet dieser Typ eine gute Balance zwischen Festigkeit und Leichtigkeit und eignet sich gut für Leichtziegel und Porenbeton.

Leichtputz Typ II

Dieser Typ hat eine Rohdichte von unter 1000 kg/m³ und enthält oft Faserzusätze. Dadurch wird er besonders elastisch und schwindungsarm, ideal für extrem wärmedämmende Untergründe.

Anwendung von Leichtputz

Leichtputz findet sowohl im Innen- als auch im Außenbereich Anwendung:

Außenbereich

Hier dient er meist als Unterputz in Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) und wird in Schichtdicken von mindestens 15 mm aufgetragen, um die Wärmedämmeigenschaften zu verbessern und Feuchtigkeit zu regulieren.

Innenbereich

  • Sanierputz: Zur Renovierung feuchter Wände, insbesondere in Kellern oder Nasszellen.
  • Akustikputz: Dank seiner schallabsorbierenden Eigenschaften wird er häufig in Versammlungsräumen oder Musiksälen verwendet.

Spezielle Anwendungen

Leichtputz eignet sich besonders für Mauerwerk mit geringer Festigkeit und hoher Wärmedämmung, wie Leichtziegel, Porenbeton oder Leichtbetonsteine. Die geschmeidige Konsistenz erleichtert sowohl die manuelle als auch die maschinelle Verarbeitung.

Leichtputz und Wärmedämmputz

Eine spezielle Unterkategorie des Leichtputzes ist der Wärmedämmputz, bekannt für seine ausgezeichneten Dämmeigenschaften und eine Trockenrohdichte von unter 600 kg/m³. Er wird oft bei Gebäuden verwendet, bei denen eine zusätzliche Außendämmung nicht möglich ist, wie bei Fachwerkhäusern oder denkmalgeschützten Gebäuden. Wärmedämmputz trägt sowohl im Außen- als auch im Innenbereich zur Verbesserung der energetischen Effizienz bei und unterstützt durch seine diffusionsoffenen Eigenschaften ein angenehmes Raumklima.

Verarbeitung von Leichtputz

Leichtputz kann sowohl maschinell als auch manuell aufgetragen werden, wobei die maschinelle Verarbeitung oft bevorzugt wird, um den Verschleiß der Geräte zu minimieren:

Vorbereitung und Auftragung

  • Mischen: Dosieren und mischen Sie die Ausgangsstoffe gründlich.
  • Maschinelles Spritzen: Sprühen Sie den Leichtputz gleichmäßig auf die vorbereiteten Wände.
  • Manuelle Verarbeitung: Tragen Sie den Putz gleichmäßig mit der Kelle auf und glätten Sie ihn anschließend.

Nachbearbeitung und Trocknung

Nach dem Auftragen sollte die Oberfläche leicht aufgeraut werden, um nachfolgenden Putzschichten oder Anstrichen gute Haftung zu bieten. Achten Sie darauf, die Schichtdicke und Trocknungszeiten nach Herstellerangaben einzuhalten.

Vorteile der Verwendung von Leichtputz

Leichtputz bietet zahlreiche Vorteile:

  • Hohe Klebekraft: Reduziert das Risiko von Hohlstellen und Rissen.
  • Verbesserte Baueffizienz: Leichtere Verarbeitung und geringerer Verschleiß der Geräte.
  • Umweltfreundlichkeit: Enthält mineralische und/oder organische Zuschlagstoffe und unterstützt eine nachhaltige Bauweise.
  • Reduzierte Schwindung: Minimiert Rissbildung und erhöht die Haltbarkeit.
  • Vielseitigkeit: Für Innen- und Außenanwendungen geeignet.
  • Wirtschaftlichkeit: Bis zu 20 % geringere Kosten als herkömmlicher Putz.
  • Wärmeregulation: Trägt zur effizienteren Energienutzung und Senkung der Heizkosten bei.

Kosten von Leichtputz

Der Preis für Leichtputz variiert je nach Hersteller und Zusammensetzung. Durchschnittlich kostet er etwa 0,30 Euro pro Kilogramm. Bei der Planung Ihres Projekts sollten Sie Material- und Arbeitskosten einkalkulieren. Manuelle Innenputzarbeiten können zwischen 35 und 60 Euro pro Quadratmeter kosten. Angebotseinholungen von verschiedenen Anbietern sind ratsam, um die Kosten genau zu ermitteln und optimale Entscheidungen zu treffen.

Artikelbild: hanif66/Shutterstock

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