Wobei hilft eine Trittschalldämmung?
Wie der Name bereits sagt, besteht die hauptsächliche Funktion der Trittschalldämmung im Eindämmen von Trittschall, aber auch von anderen Geräuschen wie beispielsweise dem Bewegen von Möbelstücken. Gerade in Gebäuden mit mehreren Wohnungen, aber auch in Einfamilienhäusern leistet eine gute Trittschalldämmung einen erheblichen Beitrag zu höherem Wohnkomfort. Denn wer möchte schon dauernd von Geräuschen aus anderen Räumen oder Wohnungen gestört werden?
Welche Varianten der Trittschalldämmung gibt es?
Wenn Sie sich beim Bau eines Hauses für einen guten Schallschutz entscheiden, haben Sie in Sachen Trittschalldämmung eine Auswahl verschiedener Materialien, die sich für unterschiedliche Haustypen eignen. Die folgende Auflistung zeigt einige dieser Werkstoffe.
- Mineralwolle
- Schwimmender Estrich
- Polystyrol-Hartschaum
- Holzfaserplatten
- Kork
Während alle dieser Materialien meist optimal für den Massivbau geeignet sind, erfordert die Holzbauweise weitere Maßnahmen, um eine gute Trittschalldämmung zu erreichen: Sandschüttungen und Gehwegplatten sorgen dafür, dass der Wohnkomfort durch guten Schallschutz hoch ist.
Trittschalldämmung bei Treppen
Treppen stellen beim Thema Schallschutz ein besonderes Thema dar: Aufgrund des oftmals hohen Gebrauchs der Treppen sowie den lauten Geräuschen, die beim Begehen entstehen können, müssen Sie besonders gut gedämmt sein. Wichtig dabei ist, dass die Treppenkonstruktion mithilfe sogenannter Entkopplungsplatten vom Rest des Bauwerks getrennt wird.
Aber in vielen Fällen tragen auch schon ganz einfache Dinge zur Verbesserung des Schallschutzes bei: Stufenbeläge sorgen dafür, dass der Trittschall abgefedert und somit verringert wird. Sie sehen: Eine Trittschalldämmung bezeichnet nicht nur im Haus verbaute Materialien, die zur Verbesserung des Schallschutzes dienen, sondern auch andere Maßnahmen mit diesem Ziel.
Die Investitionen rechnen sich
Doch nicht nur die Verbesserung des Wohnkomforts, sondern auch die Wertsteigerung der Immobilie sind Vorteile einer Trittschalldämmung. Die anfänglich getätigten Investitionen rechnen sich also, wenn Sie Ihr Haus einmal verkaufen möchten. Als Käufer sollten Sie ebenso auf eine gute Trittschalldämmung achten, da Aufwand und Kosten einer nachträglichen Installation oft hoch sind.
Die Trittschalldämmung – Pflicht?
Als Vermieter sind Sie grundsätzlich nicht verpflichtet, Wohnungen nach aktuellen Bestimmungen hinsichtlich des Schallschutzes anzubieten. Kommt es allerdings zu einem Um- oder Ausbau, müssen Sie Ihre Objekte nach geltenden Vorschriften ausstatten. Mithilfe einer Trittschalldämmung können Sie bereits einen Großteil des Schallschutzes abdecken, da die erheblichsten Geräusche durch Tritte und andere Dinge entstehen, die über Böden und Decken übertragen werden.