Was ist Sperrmüll?
Wie der Name sagt, werden im Sperrmüll sperrige Dinge entsorgt, die in einer Mülltonne keinen Platz haben, also Sofas, Sessel, Schränke. Auch ein Nachtkästchen darf in den Sperrmüll, weil es aus dem gleichen Material wie ein Schrank besteht, wenn auch in viel kleinerer Form, sodass es doch in die Mülltonne passen könnte.
Generell heißt es, in den Sperrmüll gehören bewegliche Gegenstände. Schränke und Sofas gehören dazu. Waschbecken und andere Sanitäreinrichtungsgegenstände dagegen nicht, denn diese werden bei einem Umzug normalerweise nicht ausgebaut und mitgenommen, sind also nicht beweglich. Stellen Sie ein Waschbecken an die Straße, bleibt es liegen – und wird vielleicht zum Ärgernis, dass Sie etwas kostet.
Wohin darf das Waschbecken?
Wenn das Waschbecken nicht auf den Sperrmüll darf, wohin dann? Prinzipiell: Sie müssen es auf den Wertstoffhof bringen. Bei der Entsorgung von Waschbecken ist aber zusätzlich darauf zu achten, aus welchem Material es besteht.
Keramik-Waschbecken legen Sie in den Container mit mineralischem Bauschutt, ein Waschbecken aus Mineralguss kommt in den normalen Bauschutt-Container, weil es mineralische Stoffe und Kunststoff enthält. Bei Acryl- oder Glaswaschbecken sollten Sie dagegen fragen, ob es in den Glas- oder Kunststoffcontainer gehört. Bei der Entsorgung dieser Waschbecken zahlen Sie häufig einen kleinen Betrag.
Kostenlos ist die Abgabe von Metall-Waschbecken oder Spülen. Das Material wird anschließend gereinigt, eingeschmolzen und wiederverwertet, ist also kein Abfallprodukt.
Nicht entsorgen, sondern weiter verwenden
Haben sie keine Lust, zum Wertstoffhof zu fahren und auch noch Geld für das alte Waschbecken zu bezahlen? Dann behalten Sie es doch! Im Garten macht es sich als Dekorationsobjekt, beispielsweise als Blumenschale, nicht schlecht und sieht dabei noch ziemlich originell aus!