Möglichkeiten zum Zerlegen
Die Rückwand von Waschmaschinen lässt sich problemlos abnehmen, auch einige andere Teile kann man noch selbst abbauen, beispielsweise die Heizstäbe ausbauen.
Beim Bottich wird es meist schon problematisch. Viele Kunststoffbottiche sind sogar verklebt und lassen sich nicht so einfach öffnen, so dass man an das Innenleben drankommt. Bei Blechbottichen ist ein Öffnen oft noch möglich, in der Regel sind sie an der Vorderseite geschnappt.
Für viele Schritte, die danach folgen, würde man aber spezielles Werkzeug benötigen. Das ist je nach Typ der Waschmaschine und Bauweise dann immer verschieden. Als Heimwerker mit wenig Erfahrung hat man da auch kaum mehr eine Chance. Solche Reparaturen, die ein komplettes Zerlegen erforderlich machen, sollte man besser dem Fachmann überlassen.
Fremdkörper zwischen Trommel und Bottich
In den allermeisten Fällen kommt ein solcher Zerlegungswunsch bei Heimwerkern immer dann, wenn ein Fremdkörper zwischen Bottich und Trommel vermutet wird, der beim Waschen oder auch nur bei einzelnen Programmen schleifende oder klappernde Geräusche verursacht.
Solche Geräusche können aber auch von einem Lagerschaden der Waschmaschine stammen. Das macht dann ein Austauschen der Lager notwendig, was man als Heimwerker kaum mehr selbst machen oder sauber hinbekommen kann. Da für die Überprüfung dann ohnehin ein Fachmann benötigt wird, erledigt sich dann auch gleich der Rest des Problems recht häufig.
In den allermeisten Fällen ist der Fremdkörper ein BH-Bügel, der durch die Löcher in der Trommel zwischen Trommel und Bottich geraten ist. Häufig reicht es aber, das Trommelinnere abzutasten, um den Fremdkörper noch zu finden und entfernen zu können.
Anstatt den Bottich zu öffnen (was oft auch gar nicht möglich ist, wenn er verklebt ist) sollte man in diesen Fällen besser die Heizung ausbauen. Durch die Öffnung gelangt man bei den meisten Maschinen an fast jeden Punkt im Inneren des Bottichs.