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Zisterne

Möglichkeiten zur Wasserförderung aus der Zisterne

Von Caroline Strauss | 13. Mai 2021
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Das Pumpen von Wasser aus einer Zisterne kann eine Herausforderung sein, insbesondere aufgrund der Tiefe und Größe der Zisterne. In unserem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie mit der richtigen Pumpe – einer Saug- oder einer Tauchpumpe – diese Aufgabe effizient meistern können.

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Die Größe der Zisterne entscheidet über die Größe der Pumpe
AUF EINEN BLICK
Welche Pumpe eignet sich, um Wasser aus einer Zisterne zu pumpen?
Um Wasser aus einer Zisterne zu pumpen, eignen sich Saugpumpen für kleinere Zisternen bis ca. 8 Meter Tiefe und Tauchpumpen für größere, tiefere Zisternen. Die Förderleistung und Zisternengröße sind entscheidend für die Wahl der passenden Pumpe.

Wasser mit der passenden Pumpe aus der Zisterne pumpen

Zisternen sind vor allem durch ihr meist recht großes Fassungsvermögen und ihre unterirdische Position gekennzeichnet. Dadurch kann der Regenwassertank viel wertvolles Nass bevorraten und steht dabei nicht im Weg. Dafür gestaltet sich die Förderung des Wassers aber auch etwas umständlicher als aus einer oberirdisch aufgestellten, kleinen Regentonne. Das liegt vor allem an folgenden Dingen:

  • Höhe muss überwunden werden
  • genügend Druckaufbau für Leitungsfüllung nötig
  • ggf. gleichzeitige Speisung mehrerer, intensiver Verbraucher gewünscht/nötig

Um diesen Anforderungen bei der Wasserförderung gerecht zu werden, kann man heute recht komfortabel die Dienste einer elektrischen Pumpe in Anspruch nehmen. Für Zisternen wird meist entweder eine im Trockenen arbeitende Saugpumpe mit Ansaugschlauch oder eine unter Wasser direkt ansaugende Tauchpumpe genutzt.

Erstes Entscheidungskriterium: Die Zisternengröße

Welche Wasserpumpe man wählen sollte, ist maßgeblich von der Größe der Zisterne abhängig. Denn Saugpumpen unterliegen durch ihre Methode, das Wasser von oben aus der Tiefe anzusaugen, der geodätischen Ansaughöhengrenze – anders als Tauchpumpen, die beim direkten Ansaugen keinen Höhenunterschied überwinden müssen. Dadurch lassen sich Saugpumpen nur für kleinere Zisternen nutzen, bei denen maximal etwa 8 Meter zwischen dem unteren Ende des Ansaugschlauchs und der Pumpe liegen. Für größere, tiefere Zisternen ist der Einsatz einer teureren Tauchpumpe hingegen quasi unumgänglich.

Förderleistung

Auch hinsichtlich der Förderleistung gilt die Faustregel: je mehr gefordert ist, desto eher sollte der Trend zur Tauchpumpe gehen. Saugpumpen haben meist nur genug Leistung für die Versorgung von bis zu drei Sellen zur Wasserentnahme und eignen sich im Rückschluss auch nur für Zisternen mit entsprechend geringeren Fassungsvolumina von um die 5000 Litern.

Bei größeren Zisternen, an die auch ein umfassenderes Leitungsnetz mit mehreren Zapfhähnen für den – möglicherweise gleichzeitigen – Anschluss von Rasensprengern, Regnern und Bewässerungsschläuchen angeschlossen ist, ist eine Tauchdruckpumpe das Gerät der Wahl. Ihre Leistung ist in Bezug auf die nötige Volumenförderung, den zu überwindenden Höhenunterschied zur höchsten Entnahmestelle und den benötigten Leitungsdruck auszuwählen.

Artikelbild: MASTER PHOTO 2017/Shutterstock