Abkochen
Wenn man Wasser abkocht, fällt dabei die Carbonathärte aus. Ein Teil des Kalks setzt sich dabei am Topfboden ab, und das abgekochte Wasser ist bereits wesentlich weicher als das Wasser, das man zuvor in den Topf gegossen hat.
Es eignet sich gut zum Kaffee bereiten. Durch das weiche Wasser entfaltet sich das Kaffee Aroma besser, und die Kaffeemaschine entkalkt auch wesentlich weniger schnell. Wenn man Teewasser einige Zeit abkocht, bevor man den Teebeutel hineingibt, wird auch hier das Aroma besser.
Entkalkungsanlage
Durch den Einsatz einer Entkalkungsanlage wird das Wasser von Kalk befreit, und die Wasserhärte gesenkt. Auf welchen Wert man die Wasserhärte senken möchte, kann man bei allen Entkalkungsanlagen einstellen.
Nachteil dieser Anlagen ist der große Kostenaufwand der Geräte (etwa 1.000 bis 2.000 EUR) und der laufende Salzverbrauch, der regelmäßige Kosten verursacht. Sie sind aber praktisch die einzige Möglichkeit, Leitungswasser zu entkalken und kontinuierlich weiches Wasser herzustellen.
Kalk zufügen
Eine andere Möglichkeit wie man aus hartem Wasser weiches herstellen kann, die aber sehr zeitaufwendig ist, ist dem Wasser Kalk zuzufügen. Das macht das Wasser nicht härter, sondern im Gegenteil, wieder weicher. Der Kalk setzt sich zusammen mit einem Teil des gelösten Kalks aus dem Wasser nach einigen Tagen am Boden des Gefäßes ab. Das Wasser, das von oben abgeschöpft wird, ist immer weich.
In den meisten Fällen wird diese Methode aber nicht praktikabel sein.