Was sind Wasserbausteine?
Ist von Wasserbausteinen die Rede, so handelt es sich um Bruchsteine in unterschiedlichen Größenklassen, die nach den TLW „technischen Lieferbedingungen für Wasserbausteine“ reguliert sind. Sie werden üblicherweise beim natürlichen Rückbau von Ufern, Gewässern und Straßen verwendet, sodass sie auch die Bezeichnung Böschungspflaster tragen.
Die Einteilung beim Wasserbaustein erfolgt je nach Größe und ist mit einer CP-, LMB- oder HMB-Bezeichnung versehen. LMB und HMB beziehen sich auf das Gewicht in kg, CP auf die Größe in mm.
Wie werden Wasserbausteine an der Böschung gesetzt?
Legen Sie zuerst ein Fundament aus Beton oder aus Schotter an, um die Hangbefestigung aus den Steinen haltbar und stabil zu gestalten – oftmals sind statische Berechnungen notwendig. Stapeln Sie dann die Wasserbausteine und achten Sie auf eine ausreichende Breite. Die Steine können verkeilt oder mit Mörtel fixiert werden.
Alternativ können Sie eine Mauer mit einem unregelmäßigen Fugenbild errichten, womit ein ganz individuelles Muster entsteht.
Wie werden Wasserbausteine richtig berechnet?
Um die Hangbefestigung mit Wasserbausteinen planen zu können, müssen Sie zuerst das benötigte Volumen berechnen. Das ist bei kantigen Bruchsteinen nicht immer einfach – schließlich lässt sich keine quadratische Form abdecken.
Verwenden Sie am besten einen der vielzähligen Online-Rechner für Wasserbausteine. Dort können Sie angeben, welche Höhe, Länge und Breite die Mauer haben soll und welche Steingröße Sie verwenden möchten. Dann wird Ihnen die notwendige Menge in Tonnen angegeben.
Wofür können Wasserbausteine noch verwendet werden?
Die Hangbefestigung ist übrigens nicht die einzige Verwendungsmöglichkeit, die Sie für Wasserbausteine auf dem eignen Grundstück haben. So lassen sich diese Bruchsteine beispielsweise auch für Trockengärten und Steingärten utilisieren oder als Gestaltung einer steilen Böschung in Szene setzen. Gleichzeitig stellen sie schöne Dekorationselemente im Garten dar.