Zum einen sind Wasserbetten viel zu prall gefüllt, als dass der Körper richtig einsinken und so starke Wellen produzieren würde. Wenn er einsinkt, sollte das Wasserbett dringend neu eingestellt werden. Daher gibt es so oder so eine maximale Abklingdauer für Bewegungen von bis zu 30 Sekunden. Zum anderen wird das Schaukeln durch einen Bewegungsreduktor, einen Kern im Inneren, der Matratze gedämmt. Wenn Sie allerdings gern in den Schlaf geschaukelt werden, können Sie sich auch für eine Matratze ohne Bewegungsreduktor entscheiden.
Verschiedene Beruhigungsgrade
Es gibt verschiedene Beruhigungsgrade, die von 0% bis 99%. Je Beruhigungsgrad ist die Beruhigungszeit, also die Zeit bis eine Wasserbewegung sich beruhigt, anders. Hier eine Übersicht über die am häufigsten vertretenen Beruhigungszeiten:
- unberuhigt (0%): 30 Sekunden Beruhigungszeit
- schwachberuhigt (50%): 4 – 5 Sekunden Beruhigungszeit
- halbberuhigt (75%): 2 – 3 Sekunden Beruhigungszeit
- starkberuhigt (90%): 1,5 Sekunden Beruhigungszeit
- vollberuhigt (95%): 1 Sekunde Beruhigungszeit
- ultraberuhigt (99%): 0 Sekunden Beruhigungszeit
Die Beruhigung entsteht durch eine Fiberlage im Inneren, bei steigender Beruhigung erhöht sich dementsprechend die Anzahl der Fiberlagen und ebenso steigt auch der Preis. Je stärker beruhigt, desto teurer kommt das Wasserbett.
Zu zweit im Wasserbett
Wenn Sie nicht allein in ihrem Bett schlafen, ist es ratsam, ein Wasserbett mit zwei Wasserkammern zu kaufen. Das hat mehrere Vorteile: Zum einen spüren Sie so nicht jede Bewegung Ihres Partners, die Wellen kommen bei Ihnen nicht an. Zum anderen kann so jede Seite optimal an die darauf schlafende Person angepasst werden.
Eine Dual-Wassermatratze, also eine mit zwei Wasserkammern, kostet natürlich ein wenig mehr als eine Uno-Wassermatratze mit nur einer Wasserkammer.