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Wasserbett

Wie schwer ist ein Wasserbett?

Von Sara Müller | 24. September 2024
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Ein Wasserbett als Teil der Einrichtung kann durch sein stattliches Gewicht Bedenken hinsichtlich der Statik hervorrufen. In unserem Artikel beleuchten wir, wie das Gewicht eines Wasserbetts sich auf den Untergrund verteilt und ob es eventuell zu schwer für Ihre Räumlichkeit sein könnte. Zudem erfahren Sie, wie Sie risikofrei vorgehen können.

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AUF EINEN BLICK
Wie viel wiegt ein Wasserbett und hält mein Boden das aus?
Ein Wasserbett wiegt je nach Größe zwischen 500 und 700 kg, verteilt auf eine Fläche von etwa 4 Quadratmetern. Das entspricht einem Gewicht von 150 kg pro Quadratmeter, ähnlich wie bei einer schweren Person oder einem Kühlschrank. Die Statik eines Hauses sollte normalerweise mehrere Wasserbetten aushalten können.

Die Maße von Wasserbetten variieren und dementsprechend auch das Gewicht.

Je größer das Bett desto schwerer natürlich. Die Bandbreite erstreckt sich von 500 bis 700kg, mit Personen darauf bis zu 900kg. Das klingt nach einem ganz ordentlichen Gewicht, das da in die Dielen drückt. Ob es sich um ein Hardside oder Softside-Bett handelt und wie schwer der Unterbau ist, fällt hierbei kaum ins Gewicht.

Eine Beispielrechnung

Ein Wasserbett mit einer Größe von 200x200cm wiegt etwa 600kg. Das klingt erst einmal sehr viel. Allerdings sind Wasserbetten derart angelegt, dass sich ihr Gewicht gleichmäßig auf dem Boden verteilt. So kommen dann bei einer Fläche von 4qm 150kg auf jeden Quadratmeter. Das klingt schon nicht mehr so viel, wenn man bedenkt, dass eine wirklich dicke Person es auch auf so viel bringen kann oder ein Kühlschrank über 100 kg wiegen kann. Hinzu kommt natürlich noch das Gewicht der Personen, die auf dem Bett schlafen.

Kann das Wasserbett für die Decke zu schwer sein?

Höchstwahrscheinlich nicht. Wie gesagt, wird das Gewicht gut verteilt und es gibt auch noch andere schwere Gegenstände in einem Haushalt. Die Wasserbettenverkäufer argumentieren oft, dass man sich bei einer Party mit 20 Leuten im Zimmer ja auch keine Sorgen um die Statik macht. Da könnte man kontern: Die bleiben da ja auch nicht jahrelang. Allerdings müsste nach den in Deutschland herrschenden Baunormen jedes Zimmer mehrere Wasserbetten aushalten können.

Was also tun? Lieber auf Nummer sicher gehen: Um 100%ig sicher zu gehen, dass Sie nicht eines Tages bei Ihrem Untermieter aufwachen, sollten Sie vor Anschaffung eines Wasserbettes mal vorsichtig bei einem Statiker nachfragen.Fragen Sie nicht Ihren Wasserbettverkäufer, der wird Ihnen natürlich sagen, dass es kein Problem gibt, schließlich will er sein Wasserbett ja loswerden.

Tipps & Tricks
In neueren Hausratsversicherungen ist das Wasserbett mitversichert. Das ist nicht nur für den Fall wichtig, wenn Sie beim Nachbarn landen, sondern auch, falls das Wasserbett mal leckt. Überprüfen Sie Ihre Versicherung!

Artikelbild: VK Studio/stock.adobe.com