Spezialbeton sauber gegossen
Als Grundwerkstoff für die Herstellung eines wasserdichten Kellers wird Beton verwendet, durch den kein Wasser dingen kann. Er kann vor Ort gegossen werden oder in Fertiggießplatten verbaut werden. Der WU-Beton muss mit großer Präzision verarbeitet werden, da eventuelle spätere Lecks ausschließlich aus mangelhafter Verarbeitung herrühren.
In die Bodenplatte wird ein Fugenband eingegossen, das bis zu zwanzig Zentimeter an den Stellen überhängt, an denen später die Kellerwände aufgesetzt werden. Damit wird die sensibelste Stelle der Kellerkonstruktion, der Übergang, hermetisch verschlossen.
Über den herausragenden Fugenbändern werden die Verschalungen für die Kellerwände gesetzt. Nach der Armierung, teils mit der Bodenplatte verbunden, werden die Wände gegossen. In diesem Moment spielt die bauhandwerkliche Präzision die größte Rolle. Die Verschalung muss perfekt erstellt sein und der WU-Beton dicht und füllend auf der Bodenplatte eingebracht werden.
Schwarze Wanne
Herkömmlich gemauerte Keller werden auch als schwarze Wanne bezeichnet. Der Name leitet sich von dem schwarzen Bitumen ab, der als Außenwandabdichtung verwendet wird. Zusätzlich muss eine Drainage angelegt werden. Dieser am Keller rundumlaufende Graben wird mit Kieselsteinen gefüllt, um Wasser verteilt und dezentral in den Erdboden abzuleiten.
Auch eine schwarze Wanne kann zu einem wasserdichten Keller führen. Das Risiko, dass Schwachstellen an der Bitumendichtung auftreten, ist allerdings größer als bei der weißen Wanne.