Wie entstehen Wasserflecken auf dem Dielenboden?
Wasserflecken können schnell auf Dielenböden entstehen – von einem umgekippten Glas bis zu einem offenen Fenster gibt es diverse Möglichkeiten. Üblicherweise deuten helle Flecken auf ein oberflächliches Problem hin, während dunkle Flecken zumeist tief in das Holz eingedrungen sind.
Nicht immer bedeuten feuchte Dielen, dass ein sichtbarer Wasserfleck zurückbleibt. Je nach Holzart, Pflegezustand und Umfang des Wasserschadens kann die Feuchtigkeit auch wieder von alleine trocknen. Tupfen Sie den Bereich zuerst trocken und warten Sie dann kurz ab.
Welche Reinigungsmittel kommen dagegen infrage?
Insbesondere auf unbehandelten und unlackierten Dielenböden zieht die Feuchtigkeit gerne tief in das Material ein. Solange die Stelle noch feucht ist, sollten Sie zu einem Handtuch oder zu einer Küchenrolle greifen und das Wasser auftupfen. Bleibt ein Fleck zurück, kommen unterschiedliche Hausmittel infrage.
Dazu gehören zum Beispiel (weiße) Zahnpasta, Zitronensaft und eine Mischung aus Backnatron bzw. Backpulver und Wasser. Auch Salz, Speiseöl und Lackbenzin können beim Austrocknen des Wasserflecks helfen. Zu den härteren Maßnahmen gehören Schleifpapier und Stahlwolle.
Wie werden Wasserflecken vom Dielenboden entfernt?
Nachdem das überschüssige Wasser mit einem Handtuch oder mit Küchenrolle getrocknet wurde, sollte der Bereich mit einem Föhn auf niedriger Stufe so gut wie möglich getrocknet werden. Tragen Sie dann eines der obigen Hausmittel auf die Stelle auf und lassen Sie es für wenige Minuten einwirken.
Entfernen Sie die Überreste mit einem feuchten Lappen und wischen Sie nach. Bleibt der Wasserfleck weiterhin bestehen, muss die Stelle zumeist mit Schleifpapier oder Stahlwolle angeschliffen werden. Polieren Sie zuletzt mit einem weichen Tuch nach.
Lassen sich Wasserflecken auf Dielen vorbeugen?
Um den Dielenboden vor einem potentiellen „Unfall“ zu schützen, sollten Sie auf eine optimale Pflege des Bodens achten – das sorgt für eine robuste und widerstandsfähige Oberfläche, in die das Wasser nicht so schnell eindringen kann.
Die richtige Vorgehensweise hängt primär von der Art des Holzbodens ab und sollte auf das Material abgestimmt werden. Entscheiden Sie sich am besten für eine Holzpolitur und tragen Sie ein passendes Öl oder ein Wachs in regelmäßigen Intervallen auf den Fußboden auf.