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Wasserleitung

Wasserleitung brummt: Ursachen & Lösungen für das Geräusch

Von Rafael di Silva | 9. November 2024
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Ein brummendes Geräusch in der Wasserleitung ist nicht nur lästig, sondern kann auch auf ernstzunehmende Probleme hindeuten. Dieser Artikel beleuchtet die häufigsten Ursachen für ein solches Brummen und bietet Lösungsansätze zur Behebung.

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Ein Brummen in der Wasserleitung muss nicht unbedingt ein Problem sein

Ursachen für ein Brummen in der Wasserleitung

Ein Brummen in der Wasserleitung kann verschiedene Ursachen haben. Hier sind die häufigsten Gründe:

  1. Luft in den Leitungen: Luftansammlungen können nach Arbeiten an der Wasserleitung auftreten und führen zu Brumm- oder Pfeifgeräuschen.
  2. Rückflussverhinderer: Nicht korrekt funktionierende oder verkalkte Rückflussverhinderer können Vibrationen verursachen, die sich auf die Rohrleitungen übertragen.
  3. Defekte Spülkästen: Wenn Einlaufventile in älteren oder defekten Spülkästen nicht richtig schließen oder öffnen, können Resonanzgeräusche entstehen.
  4. Probleme mit Ventilen: Defekte oder verschlissene Ventile, insbesondere an Hauptleitungen oder größeren Anschlüssen, können mechanische Vibrationen hervorrufen.
  5. Temperaturschwankungen: Starke Temperaturschwankungen belasten das Material der Rohre und führen zu Schwingungen, die hörbar sind. Solche Probleme deuten oft auf Schwierigkeiten bei der Warmwasserbereitung oder der isolierten Leitungsführung hin.

Lösungsansätze für ein Brummen in der Wasserleitung

Um das Brummen in Ihren Wasserleitungen zu beseitigen, sollten Sie die folgenden Maßnahmen beachten:

1. Halterungen der Wasserleitungen überprüfen und nachjustieren

  • Überprüfen Sie die Halterungen: Stellen Sie sicher, dass alle Halterungen fest sitzen und keine Vibrationen verursachen.
  • Nachjustieren und zusätzliche Halterungen anbringen: Sichern Sie die Rohre bei Bedarf mit zusätzlichen Halterungen, ohne diese jedoch zu fest anzuziehen.

2. Armaturen und Ventile inspizieren und instand setzen

  • Wasserhähne und Eckventile untersuchen: Schließen und öffnen Sie alle Wasserhähne sowie Eckventile, um eventuelle Probleme zu identifizieren.
  • Defekte Teile auswechseln: Ersetzen Sie abgenutzte Dichtungen und Ventile, besonders bei stark beanspruchten Teilen wie dem Spülkasten.

3. Luftansammlungen erkennen und entfernen

Lüften der Leitungen: Entlüften Sie systematisch alle Wasserleitungen, indem Sie alle Wasserhähne und spezifische Entlüftungsventile öffnen.

4. Systemdruck regulieren

  • Druck überprüfen: Messen Sie den Wasserdruck mit einem Manometer und stellen Sie sicher, dass er im empfohlenen Bereich liegt.
  • Druckregler kontrollieren: Justieren oder installieren Sie gegebenenfalls einen Druckminderer, um den Wasserdruck zu regulieren.

5. Rückflussverhinderer warten

  • Funktion prüfen: Untersuchen Sie die Rückflussverhinderer, die sich oft in der Nähe der Wasseruhr oder des Warmwasserbereiters befinden, auf Funktionsfähigkeit.
  • Reinigung oder Austausch: Entfernen Sie Kalkablagerungen oder ersetzen Sie defekte Rückflussverhinderer.

6. Wärmedehnung minimieren

Temperaturbedingte Ausdehnung ausgleichen: Setzen Sie Rohrisolierungen oder Dehnungsstücke ein, um Schwingungen durch Temperaturschwankungen zu minimieren.

7. Fachkraft hinzuziehen

Wenn die oben genannten Maßnahmen nicht ausreichen oder Sie sich unsicher fühlen, sollten Sie einen qualifizierten Installateur hinzuziehen. Fachkräfte verfügen über das notwendige Wissen und die Ausrüstung, um die Ursache des Brummens präzise und sicher zu beheben.

Denken Sie daran: Arbeiten an der Wasserleitung erfordern oft spezielles Fachwissen und sollten im Zweifelsfall immer einem Experten überlassen werden. Eine regelmäßige professionelle Wartung kann ebenfalls präventiv dafür sorgen, dass derartige Probleme gar nicht erst auftreten.

Artikelbild: Koldunova Anna/Shutterstock