Frostsichere Wasserleitung im Garten
Damit Ihre Wasserleitung im Garten frostsicher ist, müssen Sie schon vor der Installation einige Dinge planen. Ist die Leitung dann in Gebrauch, müssen Sie sie im Winter zusätzlich vor Frost schützen.
Wichtig sind daher:
- die Verlegetiefe
- die Isolation
- die Entleerung
Wie tief muss die Wasserleitung verlegt werden?
Wasserleitungen im Garten sollten unterhalb der Frosttiefe liegen, also mindestens 80 cm tief. Allerdings variiert die Tiefe in den unterschiedlichen Regionen Deutschlands. Evtl. ist auch eine Tiefe von einem Meter notwendig.
Das bedeutet, dass Sie im Extremfall fünfzig oder mehr Meter Schacht herstellen müssen, um die Leitung frostsicher zu verlegen. Wollen oder können Sie das nicht, darf der Graben etwas weniger tief ausfallen. Beachten Sie dabei aber, dass bei einer solchen Verlegung die Gefahr besteht, dass Sie die Leitung bei der Gartenarbeit beschädigen. Zwei Spatentiefen sind also das Minimum, außerdem werden andere Schutzmaßnahmen fällig.
Wasserleitung isolieren
Eine Kaltwasserleitung im Freien müssen Sie (anders wie die Leitungen im Haus) nicht unbedingt isolieren. Allerdings ist eine Isolierung der Leitungen im Außenbereich sinnvoll, wenn Sie auch im Winter regelmäßig Wasser benötigen, beispielsweise für Tiere.
Alternativ zur Isolierung ist eine Rohrbegleitheizung möglich. Sie funktioniert elektrisch, heizt das Rohr bei zu niedrigen Temperaturen und verhindert, dass es einfriert.
Im Winter entleeren
Benötigen Sie die Gartenleitung im Winter nicht, sollten Sie sie entleeren. Damit beugen Sie Frostschäden auf kostengünstige und unkomplizierte Weise vor.