Die richtige Tiefe für die Wasserleitung
Wie tief Sie eine Wasserleitung im Garten eingraben, hängt davon ab, wie Sie sie im Winter vor Frost schützen. Sie haben drei Möglichkeiten:
- die Leitung oberirdisch verlegen
- die Leitung nicht frostsicher eingraben
- die Leitung frostsicher eingraben
Oberirdische Wasserleitung
Eine oberirdische Wasserleitung ist im Garten nicht besonders sinnvoll. Zwar sparen Sie sich das Eingraben, die Leitungen stellen aber immer eine Stolperfalle dar. Gegen Frost geschützt sind sie oberirdisch auch nicht.
Leitung nicht frostsicher eingraben
Damit die Gartenleitung aus dem Weg ist, sollten Sie sie auf jeden Fall eingraben. Haben Sie vor, sie im Winter zu entleeren, muss sie auch nicht besonders tief liegen. Etwa zwei Spatentiefen reichen aus, damit Sie trotzdem noch die Beete bepflanzen oder den Garten umgraben können. Markieren Sie die Leitungen aber, damit Sie sie nicht doch versehentlich verletzen.
Leitung frostsicher verlegen
Wollen Sie die Leitung tatsächlich frostsicher verlegen, müssen Sie schon etwas mehr Erde ausheben. Die durchschnittliche Frosttiefe beträgt in Deutschland 75 cm. Das heißt, je nach Region kann der Frost etwas weniger oder etwas weiter in den Boden eindringen. Daher verlegen Sie die Wasserleitungen mindestens in 80 cm Tiefe. In kalten Regionen graben Sie sogar 1 m tief.
Liegen die Wasserrohre so tief in der Erde, müssen Sie sie im Winter nicht unbedingt entleeren. Allerdings sollten Sie die Leitungen dort, wo sie aus der Erde herauskommen, zusätzlich frostsicher isolieren oder mit eine Heizung versehen. Nur so können Sie sicherstellen, dass die Wasserhähne nicht doch einfrieren.