Wasserschaden durch verstopftes Fallrohr: Zahlt die Versicherung?
Für den einwandfreien Zustand und die Funktion von Regenrinne und Fallrohr sind Sie selbst zuständig, die Wartung zählt versicherungstechnisch zu Ihren Obliegenheiten. Das bedeutet, die Gebäudeversicherung zahlt bei einem solchen Schaden nicht – Sie als Hausbesitzer tragen die vollen Kosten!
Als Vermieter sollten Sie die Wartung und Pflege der Dachentwässerung besonders ernst nehmen. Erleiden Ihre Mieter einen Wasserschaden durch Regenwasser wegen eines verstopften Fallrohres, erlischt die Hausratversicherung Ihrer Mieter und diese müssen den Schaden ebenfalls von Ihnen fordern.
Wie verhindert man Wasserschaden durch verstopftes Fallrohr?
Keine Sorge: Wasserschäden am Haus durch ein verstopftes Fallrohr können Sie leicht vorbeugen! Dabei gehen Sie wie folgt vor:
- Reinigen Sie zunächst die Regenrinne. Achten Sie dabei auf eine persönliche Schutzausrüstung! Bei Arbeiten in großer Höhe ist Sicherheit essentiell!
- Entfernen Sie Laub und andere Fremdkörper am besten mit einer Dachrinnenschaufel.
- Säubern Sie nun das Fallrohr. Bei leichten Verschmutzungen können Sie von unten mit einem Hochdruckreiniger Schmutz und Verstopfungen nach oben in die Regenrinne spülen.
Wie reinigt man ein stark verstopftes Fallrohr?
Wenn Ihr Fallrohr sehr lange nicht gewartet wurde und die Verstopfung nicht mit dem Hochdruckreiniger beseitigt werden kann, müssen Sie das Fallrohr Segment für Segment reinigen.
- Lösen Sie die Ringschellen, mit denen das Fallrohr befestigt ist.
- Nehmen Sie die einzelnen Fallrohrstücke auseinander, reinigen Sie jedes Rohr gründlich.
- Stecken Sie die Rohre wieder zusammen.
- Schrauben Sie die Befestigungen wieder fest.
Wenn Sie eine Rohrreinigungsspirale besitzen, können Sie alternativ auch versuchen, die Verstopfung mit der Spirale zu lösen.