Wasserschäden erkennen
1. Wasserflecken
Wasserflecken sind trügerisch. Zwar deuten sie darauf hin, dass es einen möglichen Wasserschaden gibt, dieser muss aber nicht von der erkennbaren Stelle ausgehen. Am häufigsten finden sich Wasserflecken an der Decke, wenn zum Beispiel das Dach beschädigt wurde und der Regen ungehindert ins Gebäude dringt. Um das Leck zu orten, sollten Sie mögliche Stellen in der Wand oder Decke überprüfen, um den genauen Startpunkt der „Wasserader“ zu finden.
2. Schimmel
Einen Wasserschaden können Sie problemlos feststellen, wenn Sie große Schimmelstellen an Innenwänden oder Decken bemerken. Im Vergleich zu verschimmelten Fugen handelt es sich bei diesen um große Flecken, denn in den meisten Fällen liegt ein Problem mit den Rohren in der Wand vor. Die dauerhafte Feuchtigkeit sorgt für intensive Schimmelbildung, die sogar das Mauerwerk beschädigen kann. Schimmel ist gefährlich und muss so schnell wie möglich beseitigt werden.
3. Pfützen
Pfützen haben im Vergleich zu den anderen Ursachen einen großen Vorteil: Durch sie lässt sich meist sofort feststellen, wo ein Wasserschaden vorliegt. Wenn zum Beispiel der Siphon des Waschbeckens beschädigt ist, bildet sich unter diesem eine Pfütze, die immer größer wird. Halten Sie also nach Pfützen Ausschau und ermitteln Sie anhand der Größe den Wasserschaden.
4. Wasseruhr checken
Falls Sie sich nicht sicher sind, ob ein dauerhafter Wasserschaden vorliegt, sollten Sie Ihre Wasseruhr überprüfen. Stellen Sie zuvor das Wasser ab und falls die Wasseruhr immer noch zählt, können Sie davon ausgehen, dass irgendwo im Haus ein Wasserschaden vorliegt.
5. Fallender Heizdruck
Ebenso verhält es sich mit einem dauerhaft sinkendem Wasserdruck der Heizanlage. Wenn sie nicht mehr richtig heizt und der Druck instabil ist, kontaktieren Sie einen Fachmann zur Ortung des beschädigten Rohres.
6. Keller steht regelmäßig unter Wasser
Müssen Sie häufiger Ihren Keller auspumpen, liegt auf jeden Fall ein Problem mit der Drainage vor. Lassen Sie diese überprüfen.