Mögliche Stellen überprüfen
Es ist nicht immer leicht, die Ursachen für einen Wasserschaden zu erkennen. Da sich Wasser ohne Probleme einen Weg durch das Gebälk, eine Mauer oder Zwischendecke bahnen kann, entsteht der Schaden häufig deutlich weiter weg von der Ursache. Bei einem Leck im Dach kann sich das Wasser im Erdgeschoß sammeln und dort die Wand durchnässen, bis Sie auf den Schimmel aufmerksam werden.
Aus diesem Grund sollten Sie so gründlich wie möglich nach Anzeichen für die Ursache suchen. Mit einem
Feuchtigkeitsmessgerät für Holz können Sie beispielsweise die Wand oder den Boden nach erhöhter Feuchtigkeit absuchen und entsprechend den Weg des Wassers verfolgen. Alternativ können Sie leicht erreichbare Rohre überprüfen, denn Rohrbrüche müssen nicht immer viel Wasser führen.
Fachmann kontaktieren
Falls Sie wirklich keine Ursache gefunden oder nur eine vage Vorstellung von dieser haben, sollten Sie als nächstes unbedingt einen Fachmann kontaktieren. Für diesen Zweck sind besonders Unternehmen für die Wasserschadensanierung geeignet, da sie über das nötige Know-how verfügen, um schnell und effektiv die Ursache herauszufinden.
Informieren Sie nach einem Wasserschaden immer so schnell wie möglich Ihren Vermieter, falls Sie in einem Mietverhältnis leben. Das gleiche gilt für Ihre Versicherung, damit am Ende die Kosten für die Ermittlung der Ursache übernommen werden. Kontaktieren Sie den Fachmann für die Sanierung niemals vor Ihrer Versicherung, vor allem wenn es sich um einen großen Wasserschaden handelt.
Was ist mit der Versicherung?
Es ist wichtig, dass Sie die Ursache für den Wasserschaden herausfinden, da sonst viele Versicherungen nicht oder nur einen Teil zahlen. Da die Versicherungsunternehmen darüber Bescheid wissen müssen, wer der Verursacher ist, ist die Ermittlung der Ursache so wichtig. So gehen Sie auf Nummer sicher, dass Sie am Ende die Kosten nicht selbst tragen müssen, wenn Sie nicht der Verursacher des Schadens sind.