Was für den Wasserverbrauch wichtig ist
Normalerweise verbraucht jeder Mensch innerhalb von Deutschland etwa 120 Liter Wasser pro Tag. Allein ein Drittel davon muss für die tägliche Dusche berechnet werden. Doch was kostet es eigentlich, wenn Sie fünf oder zehn Minuten duschen und wovon hängt der tatsächliche Wasserverbrauch ab? Hier sind einige wichtige Faktoren:
- der Wasserverbrauch bzw. Durchlass Ihres Duschkopfes
- die Energiekosten für die Erwärmung des Wassers
- die Abwasserkosten
- wie lange Sie unter der Dusche stehen und das Wasser läuft
Es handelt sich um sehr individuelle Faktoren, die sich auf den tatsächlichen Wasserverbrauch und die Kosten für eine Dusche auswirken. Zunächst ist es der Duschkopf, der eine bestimmte Menge an Wasser pro Minute durchlässt. Diese Menge können Sie beispielsweise feststellen, indem Sie das Wasser eine bestimmte Zeit laufen lassen (beispielsweise eine halbe Minute) und dadurch den Wasserverbrauch pro Minute berechnen. Anschließend können Sie die während einer Dusche durchgelaufene Wassermenge bestimmen.
Der Wasserverbrauch in der Dusche
Der Wasserverbrauch hängt von der Art und nicht zuletzt vom Alter Ihres Duschkopfes ab. Besitzen Sie beispielsweise eine Regendusche, müssen Sie mit einem wesentlich höheren Wasserverbrauch rechnen. Hier eine kleine Übersicht:
- Ein sehr sparsamer Duschkopf benötigt etwa 6 Liter pro Minute.
- Mit einem durchschnittlichen Duschkopf liegen Sie bei etwa der doppelten Wassermenge.
- Ein Kopf in eine Regendusche kommt sehr schnell auf Werte von etwa 20 Liter pro Minute.
Wie Sie den Wasserverbrauch verringern
Es gibt also sehr große Unterschiede bei der Wassermenge. Möglicherweise können Sie sich überlegen, einen moderneren und sehr sparsamen Duschkopf einzusetzen, um den Wasserverbrauch zu senken. Haben Sie beispielsweise bis jetzt einen relativ wasserintensiven Duschkopf für eine Regendusche verwendet, können Sie hier schon den Wasserverbrauch mehr als halbieren oder vielleicht sogar auf ein Drittel reduzieren. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Wasserverbrauch zu senken, indem Sie beispielsweise beim Einseifen das Wasser vorübergehend abstellen, auch wenn es möglicherweise etwas schwer fällt. Auch beim Haarewaschen sollten Sie das Wasser nicht unbedingt laufen lassen, um den Wasserverbrauch weiter zu senken. Denken Sie daran, dass mit jedem eingesparten Liter auch die Heizkosten zum Erwärmen des Wassers reduziert werden.
Die weiteren Kosten beim Duschen
Berücksichtigt werden sollten außerdem die Abwasserkosten und die Heizkosten. Schließlich möchten Sie eine warme Dusche nehmen und benötigen dafür erwärmtes Wasser. Wie hoch diese Kosten sind, ist natürlich sehr individuell. Verwenden Sie beispielsweise einen Wasserboiler, entstehen andere Kosten für die Wasserbeheizung als bei der Verwendung einer Zentralheizung und eines Warmwasserspeichers.