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Weidenholz

Lohnt sich Weide zum Heizen: Welchen Brennwert hat Weidenholz?

Von Rita Schulz | 18. Oktober 2023
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Weidenholz ist kein klassisches Kaminholz, die Heizleistung gilt als schlecht, dafür ist die Aufbereitung von Weide anstrengend. Lohnt es sich also überhaupt, Weidenholz für den Kamin aufzubereiten? Welchen Brennwert hat das Holz? Die Antworten erfahren Sie in unserem Ratgeber.

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Weidenholz ist kein perfektes Feuerholz
AUF EINEN BLICK
Welchen Brennwert hat Weidenholz?
Mit einem Brennwert von 19,8 MJ/kg bzw. 4,1 kWh/kg liegt der Brennwert von Weidenholz zwischen Fichten- und Buchenholz. Allerdings hat Weidenholz nur eine geringe Dichte, daher ist die Energieausbeute bezogen auf das Holzvolumen geringer als bei anderen Brennhölzern.

Lohnt es sich, bei diesem Brennwert mit Weidenholz zu heizen?

Während der Brennwert von Weidenholz nicht so schlecht ist, wie oft angenommen wird, ist die Verarbeitung und Aufbereitung wie das Spalten von Weidenholz recht aufwändig. Die Holzart ist daher kein klassisches Brennholz.

Aufgrund der geringen Dichte des Holzes ist der Platzbedarf für die Lagerung höher als bei klassischem Brennholz. Den Kamin ausschließlich mit Weidenholz zu betreiben, ist daher insgesamt weniger sinnvoll. Wer Weidenholz günstig bekommt, kann es aber bedenkenlos verwenden. Auch als Anfeuerholz ist Weide gut geeignet.

Tipp: Schnell wachsendes Holz
Pappeln und Weiden wachsen sehr schnell. Daher werden diese Hölzer bevorzugt in sogenannten Kurzumtriebsplantagen als Energieholz angebaut. Schon nach wenigen Jahren können diese Hölzer geerntet und zu Holzhackschnitzen für die Energiegewinnung verarbeitet werden. Bei der Verbrennung beträgt der Ascheanteil von Weidenholz mit 1,8 % allerdings rund das Dreifache von Fichtenholz.
Artikelbild: horst jürgen schunk/stock.adobe.com