Für ausreichenden Stauraum sorgen
Nach der auf den Empfänger zugeschnittenen Auswahl einer Weinflasche als Geschenk gilt es, eine sichere und gleichzeitig attraktive Verpackung zu realisieren. Die Flasche selber kann zuerst in eine Folie oder eine im Geschenk- und Schreibwarenhandel erhältliche Schmucktüte gepackt werden.
Der Versandkarton muss über Außenmaße verfügen, die zwischen Weinflasche und Kartonage mindestens fünf Zentimeter Abstand lassen. Ausnahme sind spezielle Holzversandkisten, wie sie beispielsweise Winzer verwenden. Dem Eigengewicht der Weinflasche muss durch die Dicke der Kartonage durchbruchsichere Stabilität entgegengestellt werden. Mindestdicke ist drei Millimeter massiver Pappe.
Füllung und Polsterung
Um sich den Anspruch an die Polsterung vorzustellen, sollte ein Fallenlassen des Pakets aus einem Meter Höhe als Richtlinie betrachte werden. Der Aufprall muss in jeder Richtung möglich sein und daher die Polsterung eine Weinflasche komplett umgeben. Als Polsterungen und Füllmaterial sind möglich:
- Styroporchips
- Luftkissen
- Luftkissenfolie
- Holzwolle
Die Füllung beziehungsweise Füllung muss nicht nur Erschütterungen abfangen, sondern auch eine stabile Lage der Weinflasche sichern. Ein entsprechend stabiles „Stopfen“ und „Verdichten“ sorgt dafür. Nach dem Verschließen des Kartons darf sich beim probeweisen Schütteln die Lage der Flasche nicht verändern.
Verkleben und Beschriften
Ein Versandkarton reißt immer an seiner schwächsten Stelle zuerst. Das sind alle Ecken, Kanten und Fugen. Ein umwickelndes Abkleben dieser potenziellen Schadstellen mit einem stabilen Klebeband minimiert das Risiko. Besonders geeignet sind faserverstärkte Klebebänder.
Im Fracht- und Postverkehr gibt es standardisierte Piktogramme für Glassendungen und die Kennzeichnung von oben und unten eines Pakets. Sie sollten auf allen vier Seiten in Stickerform aufgeklebt werden, der Glashinweis auch auf die obere Fläche neben dem Adressaufkleber.