Mit welcher Dachpappe lassen sich Flachdächer abdichten?
Für die wasserdichte Abdichtung eines Flachdaches ist in der Regel eine hochwertige Dachpappe im Sinne einer Bitumenschweißbahn erforderlich. Dabei ist zu beachten, dass sich der Begriff Dachpappe ursprünglich eigentlich nur auf das relativ preiswerte Material bezog, das als Teerpappe heute eigentlich nur noch bei Gartenhäusern und Carports aus Holz verwendet wird. Mittlerweile gibt es für das Flachdach eines Wohngebäudes oder einer Garage verschiedene Arten von Schweißbahnen, die je nach Ausführung heiß- oder kaltverschweißt werden können.
Warum ist Dachpappe nicht gleich Dachpappe?
Der Begriff Dachpappe wird seit Jahrzehnten umgangssprachlich als Sammelbegriff für eine ganze Reihe eigentlich sehr unterschiedlicher Abdichtungsmaterialien verwendet. Moderne Bitumenschweißbahnen mit Rohfilzeinlage oder Glasvliesträger sind kaum mit einfacher Dachpappe vergleichbar. Im Gegensatz zur einfachen Dachpappe, die auf Gartenhäusern mehr oder weniger lose verlegt oder nur festgenagelt wird, kann die besandete Bitumenschweißbahn mit einer leicht flämmbaren PE-Folie an Ort und Stelle ähnlich dicht wie ein Flüssigkunststoff verarbeitet werden.
Warum sind Bitumenschweißbahnen klassischer Dachpappe überlegen?
Moderne Bitumenschweißbahnen ermöglichen im Gegensatz zur klassischen Dachpappe eine wirklich sorgfältige Abdichtung gegen das Eindringen von Feuchtigkeit in das Flachdach. Darüber hinaus sind moderne Varianten der klassischen Dachpappe auch witterungsbeständiger konstruiert:
- durch besondere UV-Beständigkeit
- durch ein Trägermaterial wie z. B. Glasvlies
- durch Besandung
- mit verbesserter Haltbarkeit bei Pfützenbildung am Flachdach