Fliesenschienen richtig einsetzen
Egal, ob Sie zwei unterschiedliche Fliesenbeläge in einem Raum planen oder ob Sie nach einem sauberen Abschluss eines Fliesenspiegels zur verputzten Wand hin suchen, hier kommt die Fliesenschiene zum Einsatz. Sie hat die Form eines Winkels, deren einer Schenkel in das Kleberbett gelegt wird. Dann setzen Sie die Fliesen darauf und direkt an die aufrechte Kante.
Die richtige Höhe der Fliesenschiene
Fliesen gibt es in unterschiedlichen Dicken. Hier geht es um 10 mm dicke Fliesen, die mit einer Fliesenschiene versehen werden sollen.
Wichtig ist folgendes Prinzip: Die Fliesenschiene liegt ja, wie oben beschrieben, mit einem Schenkel unter der Fliese im Kleberbett. Zwischen Schiene und Fliesen müssen Sie aber auch eine Schicht Kleber auftragen, damit die Fliese nicht auf dem Metall liegt. Für die Höhe der Fliesenschiene müssen Sie also die Fliesendicke und das Kleberbett berechnen. Aus diesem Grund heißt die Regel: Die Fliesenschiene muss 1-2 mm höher sein als die Fliese. Bei einer 10-mm-Fliese sind das also 11 mm oder 12 mm Fliesenschienenhöhe.
Zu niedrige oder zu hohe Schiene
Die Schiene dient ja dazu, einen Übergang zu schaffen, egal ob auf dem Boden oder an der Wand. Wenn die Schiene zu niedrig ist, schließt sie nicht sauber mit der Fliese ab. Es bildet sich eine Fuge, in der sich Schmutz sammelt. Das ist nicht ganz schlimm, aber ärgerlich.
Gar nicht gut ist es, wenn die Schiene über die Fliesenoberfläche hinausragt. Auf dem Boden ergäbe das eine winzige Barriere, die aber schmerzhaft sein kann, wenn Sie dagegenstoßen. An der Wand hingegen bedeutet dieser kleine Vorsprung, dass Sie den Fliesenspiegel nicht problemlos reinigen können, weil der Lappen daran hängenbleibt oder sich in der winzigen Ecke der Schmutz ansammelt.