Fragen bei der Planung
Es gibt unterschiedliche Gründe, warum Gardinen aufgehängt werden. Folgende praktische Eigenschaften und Funktionen können und müssen bei der Planung berücksichtigt werden:
- Soll ein permanenter Sichtschutz gegeben sein?
- Werden Gardine und Vorhang kombiniert (zweiläufige Gardinenstange)?
- Soll der Lichteinfall reguliert werden?
- Dient die Gardine auch der Verdunklung des Raums (Schlafzimmer)?
- Welche Funktion hat der Raum, in der die Gardine aufgehängt wird?
- Soll die Gardine die Einrichtung mit dominieren oder unauffällig sein?
- Soll Sonneneinstrahlung reduziert werden?
- Soll die Gardine permanent zugezogen sein oder wird sie regelmäßig geöffnet?
- Sind auch teilweise Öffnungen beabsichtigt?
Sichtschutz an der Scheibe
Scheibengardinen oder Stores, die am Fensterrahmen befestigt werden, sind vor allem an Küchenfenstern beliebt. Sie sind meist auf halber Höhe angebracht und bieten Sichtschutz. Der obere Teil der Scheibe bleibt frei und lässt ungestört Tageslicht hinein.
Ein Vorteil der Scheibengardinen ist, dass sich mit ihnen das Fenster öffnen lässt, ohne das der Stoff bewegt werden muss. Vor allem zum Lüften in der Küche und in Gästetoilette und Badezimmer ist diese Eigenschaft praktisch. Der dünne Stoff der Stores nimmt nur wenig Geruch an, was in der Küche vorteilhaft ist. Die Gardine kann seltener gewaschen werden.
Beachtenswertes in Wohnräumen
In Wohnzimmern und anderen Aufenthaltsräumen kann der Unterschied zwischen Gardine und Vorhang genutzt werden. Einfache Schlaufenschals oder Gardinen ohne Vorhang müssen ihren Zweck alleine erfüllen. Sind Vorhänge vorgesehen, können Funktionen wie Verdunklung von ihnen erfüllt werden.
Wenn Aufheizung durch Sonneneinstrahlung verhindert werden soll, sind helle Gardinen empfehlenswerter, da sei das Licht reflektieren. Dunkle Stoffe absorbieren die Wärme. Bodenlange Gardinen fördern den Gemütlichkeitsaspekt und wirken gediegen. Kurze Gardinen bis zur Fensterbank betonen das Fenster.