Voraussetzungen für einen Carport: Fundament und Pfostenträger
Haben Sie sich für einen Carport entschieden, müssen einige Anforderungen erfüllt werden. Die Ständer, auf denen der Carport ruht, benötigen zunächst ein Fundament. Außerdem soll ja auch ein Fahrzeug darunter geparkt werden. Das sind abhängig vom Fahrzeug zumeist 1 bis 3 Tonnen.
Die möglichen Fundamente
Das sollte bereits berücksichtigt werden, wenn Sie das Fundament selber gießen möchten. Sie haben die Wahl zwischen den folgenden Fundamenten:
- Punktfundament
- Streifenfundament
- Plattenfundament
In der Regel wird es entweder ein Streifen- oder Punktfundament. Das Plattenfundament ist schlicht überdimensioniert und nur ein unnötiger zusätzlicher Kostenfaktor.
Die Pfostenträger, die für einen Carport eingesetzt werden
Doch schon vor dem Gießen des Fundaments sollten Sie sich überlegen, welche Pfostenträger Sie für die Kantholzprofile, die den Carport tragen, verwendet werden sollen. Denn es gibt hier bereits deutliche Unterschiede, was deren Befestigung angeht. Grundsätzlich können folgende Befestigungsarten unterschieden werden:
- Pfostenträger werden einbetoniert
- Pfostenträger werden nachträglich mit Schwerlastdübeln im Fundament befestigt
- Pfostenträger werden in zuvor in die Fundamente gebohrte Löcher geklebt
Bei den Pfostenträgern, die angeschraubt werden, gibt es starre Modelle, außerdem solche, bei denen die Pfosten seitlich als auch in der Höhe eingestellt werden können. Das ist insbesondere dann sinnvoll, wenn ein leichtes Gefälle (zum Entwässern der Stellfläche) vorgesehen ist.
Pfostenträger in U-Form
Üblich ist dabei der Pfostenträger in U-Form mit Befestigungsplatte. Der Pfostenschuh in U-Form kann aber auch mittig mit einer profilierten Stange verbunden sein, die eingeklebt oder einbetoniert wird. Wie Sie einen Pfostenträger in U-Form einbetonieren, können Sie hier detailliert nachlesen.
Pfostenträger in H-Form
Der zweite ebenfalls sehr häufig verwendete Ankerschuh ist der H-Pfostenträger. Es handelt sich im Prinzip um zwei Flacheisenprofile, die über zwei weitere Profile, die quer verschweißt werden, miteinander verbunden sind. Diese Pfostenträger können unterschiedlich lang und breit sein. Aber auch die Stärke der Flacheisen unterscheidet sich. Je mehr Gewicht die Pfostenträger tragen müssen, umso stärker sollten sie natürlich ausfallen.
Das erste „H“, also die untere Querverbindung verschwindet im Beton. Insgesamt wird der Pfostenträger so tief einbetoniert, dass die obere Querverbindung, die als „Boden“ für den Träger dient, ungefähr 5 cm über der endgültigen (finalen) Bodenhöhe stehen sollte. Das gilt übrigens für alle Pfostenträger. Denn einer der vornehmlichen Gründe, weshalb überhaupt Pfostenträger eingesetzt werden, ist es zu vermeiden, dass die Holzträger nass werden und dann faulen.