Haustypen
Der Begriff Haustypen ist nicht eindeutig. Man kann darunter Hausarten verstehen wie Einfamilienhaus, Doppelhaus, Mehrfamilienhaus, Villa oder Bungalow. Die Kosten dafür hänge von der Größe und den verwendeten Materialien ab.
Der Haustyp kann aber auch die Bauweise bezeichnen. Im Prinzip werden zwei Bauweisen unterschieden: Massivbauweise und Leichtbau- bzw. Holzbauweise. Diese gliedern sich wieder in Untertypen.
Zum Massivbau gehören Gebäude aus Stahlbeton, Porenbeton, Ziegeln und Kalksandstein. Unter Leichtbau- der Holzbauweise verstehen sich Häuser aus Holz, darunter Holzrahmen- Holzmassiv und Holzskelettbauweise, aber auch Blockhäuser.
Welche Bauweise ist die günstigste?
Bauen ist immer teuer, das ist klar, und am Ende kostet das Haus meist auch mehr als gedacht. Eine Bauweise ist aber die günstigste: die Holzrahmenbauweise.
Warum ist das so? Am Haus gibt es ja viele Komponenten. Teuer sind vor allem die tragenden Teile. Eine Wand muss beispielsweise aus Ziegeln oder Steinen massiv aufgebaut werden, nur die Tür- und Fensteröffnungen werden freigelassen. Bei der Holzrahmenbauweise entsteht die Stabilität durch einen Holzrahmen, also mehrere miteinander verbundene Balken. Zwischen die Balken wird Dämmmaterial eingebracht, außen und innen werden die Balken beplankt.
Diese Bauweise ist auch günstig, weil viele Elemente vorgefertigt werden können. Dann muss man sie nur noch miteinander verbinden – auf der Baustelle oder am Produktionsort.
Ist die Holzrahmenbauweise so günstig?
Allerdings spielen nicht nur die tragenden Teile bei den Kosten eine Rolle. Was auch den Preis beeinflusst, sind die vielen anderen Materialien, die eingesetzt werden. Wählen Sie beispielsweise eine günstige oder eine sehr teure Dämmung? Wie gestalten Sie die Fassade? Sind die Fenster besonders groß oder extravagant geformt? Usw.
Aber wenn Sie konsequent auf die weniger teuren Baumaterialien zurückgreifen, bekommen Sie mit der Holzrahmenbauweise auch das günstigste Haus, auch bei Aufstockungen.