Eigenschaften der Latexmatratze
Latexmatratzen bestehen aus einem vollen Latexkern mit Luftlöchern. Dadurch sind sehr schwer, gleichzeitig haben sie aber eine hohe Punktelastizität. Letzteres bedeutet, dass sie nur an den Stellen eingedrückt werden, wo Körperteile liegen – im Gegensatz zu Federkernmatratzen, bei denen sich eine größere Fläche neigt, was man besonders spürt, wenn man die Matratze mit einer Zeiten Person teilt. Die schwerere Person verursacht eine Kuhle, in die die leichtere Person hineinrollt. Das passiert bei Latexmatratzen nicht.
Der richtige Lattenrost für Latexmatratzen
Da Latexmatratzen ziemlich fest sind, können Sie sie in Kombination mit jedem Lattenrost einsetzen. Es kommt nur darauf an, wie Sie am liebsten schlafen.
Mögen Sie eine harte Liegefläche, wählen Sie einen starren Lattenrost. Wollen Sie dagegen weich liegen, kaufen Sie einen Federholzrahmen. Er passt sich wegen der Gummiaufhängungen den verschiedenen Körperpositionen besser an als ein starrer Lattenrost. Wichtig ist nur, dass die Latten nicht zu weit auseinanderliegen, sonst drücken sie sich in die Matratze hinein. 28 Latten sollte ein Rost für die Latexmatratze auf jeden Fall besitzen. Bleibt noch das Boxspringbett mit der Unterlage aus Federn. Matratzen aus Naturlatex eignen sich auch dafür.
Es gibt noch eine weitere Lattenrostart: den Tellerrost. Er besteht aus in Reihen angeordneten Tellern, die sich mit der Körperbewegung unter der Matratze neigen. Dieser Lattenrost unterstützt die Punktelastizität des Lattenrostes, denn die Teller passen sich der Lage jedes Körperteils an und der Körper sinkt sowohl in Längs- als auch in Querrichtung gleichmäßig ein.
Wichtig: die Belüftung
Latexmatratzen haben nicht nur eine hohe Punktelastizität, sie sind auch atmungsaktiv, zumindest die Matratzen aus Naturlatex. Damit die Feuchtigkeit, die beim Schlafen entsteht, tagsüber entweichen kann, sollte die Unterseite der Matratze gut belüftet werden. Besonders für Allergiker ist das wichtig.
Ein Tellerrost gewährleistet eine optimale Belüftung, und auch Roste mit Latten lassen zu, dass Luft an die Latexmatratze gelangt. Nur eine Holzplatte als Rost ist nicht besonders gut geeignet, da keine Belüftung von unten stattfinden kann.