Die richtige Wahl des Rasenmäheröls
Um den optimalen Betrieb Ihres Rasenmähers sicherzustellen, ist die Wahl des passenden Öls von entscheidender Bedeutung. Wichtig ist dabei vor allem, ob Ihr Rasenmäher über einen 2-Takt- oder einen 4-Takt-Motor verfügt.
Für 4-Takt-Rasenmäher gibt es Einbereichsöle sowie Mehrbereichsöle, die sich je nach Temperaturbereich und Einsatzart eignen:
- Einbereichsöle (z.B. SAE 30): Ideal für die warme Jahreszeit, bieten diese Öle eine sehr gute thermische Stabilität und Schutz vor Verschleiß. Sie sind besonders geeignet, wenn der Rasenmäher hauptsächlich von Frühling bis Herbst genutzt wird.
- Mehrbereichsöle (z.B. 10W-30): Diese Öle sind flexibler und können sowohl bei kühleren Temperaturen als auch im Sommer verwendet werden. Sie bieten ebenfalls zuverlässigen Schutz und sind eine gute Wahl, wenn der Rasenmäher auch bei wechselnden Temperaturen betrieben wird.
Bei 2-Takt-Rasenmähern erfolgt die Schmierung durch das Beimischen eines speziellen 2-Takt-Öls zum Kraftstoff. Hierbei ist es besonders wichtig, das vom Hersteller empfohlene Mischverhältnis zu beachten, um eine optimale Leistung und Langlebigkeit des Motors zu gewährleisten. Dieses Verhältnis können Sie in der Bedienungsanleitung des Rasenmähers nachlesen.
Für beide Motorarten ist die regelmäßige Kontrolle und das Nachfüllen von Öl essenziell. Achten Sie darauf, ausschließlich hochwertige Öle zu verwenden, die den spezifischen Anforderungen Ihres Rasenmähers entsprechen.
Worauf Sie bei der Auswahl des Öls achten sollten
Die Auswahl des richtigen Öls für Ihren Rasenmäher ist essenziell, um die Langlebigkeit und optimale Leistung des Motors sicherzustellen. Hier sind wichtige Faktoren, die Sie beachten sollten:
Umgebungstemperaturen
Die Temperatur, bei der Sie Ihren Rasenmäher nutzen, beeinflusst die Wahl des passenden Öls entscheidend. Einbereichsöle wie SAE 30 eignen sich hervorragend für Temperaturen ab 5°C und sind ideal für den Einsatz in den wärmeren Monaten. Mehrbereichsöle wie 10W-30 hingegen sind vielseitiger und können in einem breiteren Temperaturbereich verwendet werden.
Motorbelastung
Unterschiedliche Rasenmäher-Modelle, insbesondere Aufsitzrasenmäher, können stärker belastet werden und benötigen daher oftmals Öle mit speziellen chemischen Zusätzen. Mehrbereichsöle haben den Vorteil, dass sie den Motor auch unter erhöhten Belastungen optimal schmieren und schützen.
Zertifizierungen und Normen
Achten Sie darauf, dass das ausgewählte Öl den gängigen Qualitätsstandards und Zertifizierungen wie SF, SG, SH oder höher entspricht. Diese Normen gewährleisten, dass das Öl die notwendigen Anforderungen an Schutz und Leistung erfüllt.
Synthetische vs. Mineralische Öle
Synthetische Öle bieten den Vorteil, dass sie in einem breiteren Temperaturbereich einsatzfähig sind und den Motor beim Starten besser unterstützen. Sie bieten zudem einen verbesserten Schutz gegen Verschleiß und können das gesamte Jahr über eingesetzt werden. Mineralische Öle sind tendenziell kostengünstiger, benötigen jedoch für unterschiedliche Temperaturen spezifische Varianten.
Die richtige Ölmenge
Die genaue Menge des benötigten Öls hängt vom spezifischen Modell und Motor Ihres Rasenmähers ab. Ein Blick in die Bedienungsanleitung Ihres Geräts gibt Ihnen verlässliche Informationen über die erforderliche Ölmenge. Lassen Sie den Motor vor der Kontrolle des Ölstands einige Minuten laufen, damit sich das Öl im Kurbelgehäuse sammeln und besser ablesbar ist.
Beim Einfüllen des Öls ist es entscheidend, den Ölstand nie über die maximale Markierung am Ölmessstab hinaus zu füllen, da ein Überfüllen genauso schädlich sein kann wie ein zu niedriger Ölstand. Wischen Sie den Ölmessstab vor jeder Messung sauber ab, um exakte Ergebnisse zu erhalten. Durch regelmäßige Kontrolle und korrektes Nachfüllen tragen Sie erheblich zur Langlebigkeit und reibungslosen Funktion Ihres Rasenmähers bei.