Flaschenwasser
In Deutschland allein werden pro Jahr mehr als 10 Milliarden Liter Flaschenwasser umgesetzt. Um den Verkauf hochzuhalten, wird unbewusst der Eindruck erzeugt, es sei „gesünder“ als Leitungswasser. Flaschenwasser unterliegt aber – wenn es sich um Tafelwasser handelt – den gleichen Bestimmungen der Trinkwasserverordnung wie Leitungswasser auch.
Es hat dafür aber eine katastrophale Ökobilanz. Eine höhere Gesundheitswirkung für den Körper ist nicht gegeben.
Heilwasser gilt dagegen als Arzneimittel. Es unterliegt strengeren Verordnungen und wird umfassender geprüft als Leitungswasser und Tafelwasser. Es kann als tatsächliches Heilmittel zum Heilen vieler Krankheiten eingesetzt werden.
Nach dem Arzneimittelgesetz ist es aber auch zum Dauergenuss geeignet. Wegen der hohen Mineralisierung empfiehlt es sich, die Marke gelegentlich zu wechseln, um für eine ausgewogene Mineralienaufnahme zu sorgen. Heilwasser darf nur dann die Bezeichnung führen, wenn es aus einer überprüften Quelle stammt.
Künstlich verändertes Wasser
Während viele auf das Trinken von destilliertes Wasser schwören, bevorzugen andere wiederum das sogenannte „basische Aktivwasser“.
Das Trinken von destilliertem Wasser, Osmosewasser und anderen hochreinen Wassersorten kann aber gesundheitsschädlich sein, da es über stark veränderte chemische Eigenschaften und keinerlei Mineralisierung mehr verfügt. Es ist für den technischen Bereich aber nicht zur Gesundheitsvorsorge gedacht.
Basenwasser enthält ebenfalls eine unnatürliche Mineralisierung, die künstlich verändert wurde. Die Wirkungen auf den Organismus können dabei je nach Person unterschiedlich sein, in vielen Fällen kommt es jedoch zur Überproduktion von Magensäure mit daraus resultierenden Störungen und Erkrankungen (Sodbrennen, Säuregeschwüre, saures Aufstoßen).
Bei esoterisch verändertem Wasser (Levitierung, Informierung, Steinwasser) werden in der Regel keine chemischen Veränderungen vorgenommen. Wenn das Ausgangswasser entsprechend rein ist, entstehen keine negativen Folgen.