Abnutzungen und Sicherheitsrisiken
Durch das Begehen werden Treppen mit der Zeit unschön. Das gilt ganz besonders für Holztreppen. Problematisch wird die Abnutzung dann, wenn die Trittkante der einzelnen Treppenstufen stark abgenutzt ist. Das kann auch bei Betontreppen.
Abgenutzte Treppenkanten stellen ein Sicherheitsrisiko dar. Man kann auf der Treppe leicht ausgleiten und sich verletzen oder sogar stürzen. Problematisch sind auch unebene Treppenstufen. Im Bereich der Lauflinie der Treppen kann die Abnutzung so stark sein, dass die Treppenstufen in diesem Bereich nicht mehr völlig eben sind. Auch dabei besteht ein hohes Unfallrisiko.
Sanierungsmaßnahmen vor dem Verkleiden
Im Einzelfall ist ein Verkleiden der Treppe noch vermeidbar. Unebenheiten auf den Stufen kann man schleifen (lassen). Eine Treppe aus Holz, die unansehnlich geworden ist, kann man abschleifen und neu versiegeln oder lackieren.
In vielen Fällen ist aber das Verkleiden der Treppe sowohl im Hinblick auf die Sicherheit als auch im Hinblick auf die Optik die bessere, und oftmals auch die kostengünstigere Lösung.
Wendeltreppen: Probleme mit Stufenform
Problematisch für viele Sanierungs-Sets zum Verkleiden ist bei der Wendeltreppe die ungleichmäßige Stufenform. Je nachdem, um welche Treppenart es sich handelt, können die Stufe sowohl unterschiedliche Abmessungen als auch unterschiedlich gewinkelte oder gebogene Kanten haben.
Aufdoppeln bei Wendeltreppe
Das sogenannte Aufdoppeln von Treppenstufen funktioniert prinzipiell auch bei Wendeltreppen. Der Zuschnitt der Aufdoppelung ist allerdings bei Wendeltreppen meist äußerst problematisch.
Um das Maß der Treppenstufe und die richtigen Winkel exakt auf die Aufdoppelungsplatte zu übertragen, haben Sie mehrere Möglichkeiten:
- einen sogenannten Treppenzirkel (Treppenspinne) zu verwenden, der in alle Ecken der Stufe (bis zu fünf) geführt wird
- eine verstellbare Treppenschablone
- eine selbst angefertigte Papierschablone für jede einzelne Stufe (aufwändig und oft nicht sehr exakt)