Drei Basisarten des Einspannens von Werkstücken
Eine der wichtigsten Funktionen, die eine Werkbank erfüllen muss, ist das sichere Fixieren und Halten von Werkstücken aller Art. Einspannvorrichtungen sollten so eingerichtet werden, dass alle Arten, Größen und Materialien sicheren und schadensfreien Halt finden.
Grundsätzlich sind drei Funktionsweisen und Konstruktionsarten möglich, die auch kombinierte werden können:
1. Ein auf der Arbeitsplatte aufgestellter und befestigter Schraubstock
2. Klemmbacken an den Kanten und Stirnseiten der Werkbank
3. Formgebung der Konstruktion erlaubt das Verwenden externer Schraubzwingen
Spezifische Anforderungen an die Spannvorrichtungen
Aufgestellte Schraubstöcke werden an einem Rand auf der Platte aufgeschraubt und können dabei über die Werkbankseite ragen. Das erleichtert das Drehen an der Kurbel und erhöht die freie Fläche. Die Größe und Länge der Werkstücke ist beschränkt, da der Halt über mehr als einen Meter nicht gegeben ist. Der Schraubstock kann mit einem Zweiten zu einer kombinierten Einspannung ergänzt werden.
Eine verbreitete Einspannvorrichtung ist bei der fertig gekauften oderr selber gebauten Multifunktionswerkbank das Anbringen von Klemmbacken. Sie werden mit einer oder zwei Gewindestangen an den seitlichen Kanten der Arbeitsplatte befestigt. Die Länge der Backen kann von einigen Zentimetern bis zur Gesamtlänge der Werkbankseite reichen.
Wenn keine oder nur eine Einspannvorrichtung an der Werkbank angebracht wird oder vorhanden ist, sollte die Arbeitsfläche so ausgeführt werden, dass ein Einhängen von Schraubzwingen das Fixieren von Werkteilen erlaubt. Die Ränder der Arbeitsplatte müssen über den Unterbau der Werkbank ragen.