Platz sparen bei Nichtnutzung
Eine Werkbank wird von vielen Hand- und Heimwerkern nur zum Ausführen von Reparaturen genutzt. In der ungenutzten Zeit steht die Werkbank „im Weg herum“. Typischer Aufstellort ist beispielsweise eine Garage. Es ist problemlos möglich, ein Fahrzeug zu entfernen, um Platz für den Arbeitsplatz zu schaffen.
In den meisten Fällen bietet sich eine an die Wand klappbare Arbeitsplatte an. Wichtig sind stabile und reißsichere Befestigungen und Stützen. Die Belastbarkeit und Standfestigkeit im ausgeklappten Zustand muss sichergestellt sein. Klappscharniere aus Stahl bieten sowohl für Werkbänke aus Holz als auch aus Metall die sicheren Fixierstellungen.
Konstruktionsformen des Klappmechanismus
Je nach baulicher Situation, Platzangebot und Nutzungsweise können diverse Grundkonstruktionen realisiert werden:
- In sich zusammenklappbar, um die Maße zu reduzieren (beispielsweise eine Arbeitsplatte von zwei Quadratmetern durch Umlegen halbieren)
- Ausklappbare Flügel an den Seiten und/oder Stirnseiten der Basisarbeitsplatte montieren und mit stabilen Trage- und Stützbalken waagerecht und/oder senkrecht versehen
- Hängende Beine an Scharnieren einklappbar, wenn die Platte an die Wand hoch- oder heruntergeklappt wird
- Schiebetechnik ähnlich eines Plattenauszugs an Esstischen. Eine zweite Platte wird dabei in einer Schienenkonstruktion unter der Basisplatte gelagert
Alternativ eine bewegliche Variante bauen
Bei der Entscheidung für ein Werkbankmodell sollte auch die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, neben der Verkleinerung auch Mobilität zu erzeugen. Eine selber gebaute mobile Werkbank kann so dimensioniert werden, dass sie perfekt unter einen Tisch, in einen Schrank oder in ein Regal passt. Für diese Form muss natürlich Unabhängigkeit von der Wand bestehen.