Anzahl und Gestaltungsspielraum
Ähnlich wie bei halbhohen Möbelstücken aller Art lassen sich Schubladen entsprechend Bedarf und Geschmack konstruieren und verteilen. Der Aufbau kann in folgenden Varianten ausgeführt werden:
Anzahl | Position | Funktion |
---|---|---|
1 | Unter Arbeitsplatte | allgemeine Ablage |
2 | Unter Arbeitsplatte | allgemeine Ablage |
3-6 | Halbseitig in Unterbau | Spezifische Aufbewahrung |
6-12 | Kompletter Unterbau | Spezifische Aufbewahrung |
Größe und Funktion
Schubladen lassen sich in einer Werkbank aus Holz und aus Metall montieren. Metall verbraucht weniger Platz und erlaubt größeren Stauraum bei gleichen Außenmaßen. In Holzunterkonstruktionen lassen sich auch Metallladen gut integrieren.
Die Breite einer Werkbank pendelt meist um etwa zwei Meter. Als Schubladenbreite empfehlen sich sechzig bis achtzig Zentimeter. Wichtig ist eine stabile Bodenmontage, damit die Einlagefächer problemlos auch schwerere Arbeitsmittel aus Metall oder Geräte tragen.
Schiebemechanik und Auszugssperre
Schubladen werden auf beiden Seiten in Laufschienen gebettet. Dabei können einfache Laufleisten genutzt werden, die allerdings sehr glatt gearbeitet werden müssen. Leichtläufiger sind Schienenführungen, in denen an der Schublade angebrachte Rollen die Beweglichkeit garantieren.
Unverzichtbar ist eine Auszugssperre, die durch einen blockierenden Bremsklotz am Ende der Schienenführung funktioniert. Bei der Konstruktion muss die Tiefe des Auszugs mit der Nutzbarkeit abgewogen werden. Zwei Drittel Auszugstiefe reichen für das Unterbringen fast aller Geräte und allen Zubehörs aus.
Gewichtszunahme beachten
Abgesehen von dem Eigengewicht der Schubladenkonstruktion sollte auch das Gewicht des Inhalts beim Planen des Unterbaus berücksichtigt werden. Schrauben, Nägel und Maschinen wiegen schnell mehrere hundert Kilogramm extra. Insbesondere bei einer mobilen Werkbank auf Rollen ist das Dabeihaben aller notwendigen Hilfsmittel praktisch und gleichzeitig schwer.