Metall bietet einen schlanken Unterbau
Metall wie Stahl hat den Vorteil gegenüber Holz, bei wesentlich geringeren Abmessungen und Platzbedarf die gleiche Stabilität zu bieten. Relativ zierliche Beine und Gestänge erlauben, den Raum im Unterbauquader beispielsweise für den Einbau von Schubladen besser zu nutzen. Das Eigengewicht der Metallkonstruktionen ist leichter, was vor allem für eine mobile Werkbank einen weiteren Vorteil bietet.
Metallverbindungen und Bauteile müssen mittels Schweißen aneinandergefügt werden. Daher sind die erforderlichen Geräte und das entsprechende Wissen unverzichtbar. Das Aufbauprinzip ähnelt dem einer Werkbank aus Holz. Mit Scharnieren kann eine klappbare Werkbank realisiert werden, die wenig Platz wegnimmt.
Material und Werkzeug
Als Baumaterial sollten viereckige Hohlstahlstangen gewählt werden. Der Stahl und alle Schrauben und sonstigen Teile sollten unbedingt rostfrei sein.
Zum Bearbeiten werden folgende Werkzeuge benötigt:
- Metallsäge
- Entgrater und Feile
- Bohrmaschine mit Metallbohrern
- Schweißgerät
- Schweißmaske
- Schweißerhandschuhe
- Schrauben und Muttern
- Gegebenenfalls Nieten
Rahmen für Arbeitsplatte und Regalböden
Auf die Grundform des Quaders werden die oben umlaufenden Querstreben wie ein Einlegeprofil gestaltet. Die Metallprofile in L-Form bieten eine feste Einlegemöglichkeit für eine maßgerecht zugeschnittene Holzarbeitsplatte. Alternativ kann die Arbeitsplatte über die Unterkonstruktion herausragen. In diesem Fall muss sie von unten mit Ösen an dem Quergestänge befestigt werden.
Das Prinzip des Einlegerahmens kann auch auf halber Höhe oder als unterer Abschluss in dem Quader des Unterbaus montiert werden. L-förmige Profile bilden Einlegeumrandungen für Regalböden. Eine zierliche und statisch sehr stabile Verstärkung der Konstruktion entsteht durch schräg in Ecken angeschweißte Querstreben. Die dreieckigen Stabilisierungen unterbinden jedes Wackeln des Quaders.