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Werkstatt

Eine Werkstatt selber bauen und auf was es ankommt

Von Mark Heise | 19. Januar 2021
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Haben Sie den Wunsch, Ihren eigenen Arbeitsuort für Heimwerkerprojekte zu gestalten? Dieser Artikel gibt Ihnen wertvolles Know-how darüber, wie man eine eigene Werkstatt im Haus oder in der Garage effizient und zweckmäßig einrichtet. Wir betrachten dabei sowohl die räumlichen Voraussetzungen als auch den Bedarf an Werkzeugen und Materialien, um in Ihrer zukünftigen Werkstatt ungestört und produktiv arbeiten zu können.

Werkstatt einrichten
Wer einen geeigneten Raum zur Verfügung hat, kann sich schnell eine funktionsfähige Werkstatt einrichten
AUF EINEN BLICK
Was sollte man beim Bau einer eigenen Werkstatt beachten?
Um eine eigene Werkstatt zu bauen, sollten Sie den Raumbedarf, Heizung, Anzahl und Größe von Werkbänken, benötigte Werkzeuge und Maschinen, Lagermöglichkeiten sowie Lärmpegel beachten. Eine gute Organisation und ausreichende Versorgung mit Strom und Wasser sind ebenfalls wichtig.

Der geeignete Raum für Ihre eigene Werkstatt

Meist wird es eine Garage oder einen Kellerraum sein, in dem die neue Werkstatt eingerichtet werden soll. Möglicherweise planen Sie aber auch das Aufstellen eines Häuschens, in welchem die Werkstatt später eingerichtet werden soll. Wenn dies der Fall sein sollte, empfiehlt es sich, dass Sie sich bei Ihrem zuständigen Bauamt erkundigen, ob eine Baugenehmigung erteilt wird. Wesentlich einfacher haben Sie es, wenn Sie bereits einen Kellerraum oder einen Raum in der Garage vorgesehen haben, in dem die Werkstatt eingerichtet werden soll. Außerdem bietet eine Garage oder Kellerraum den Vorteil, dass meistens bereits elektrischer Strom oder sogar ein Wasseranschluss vorhanden ist. Ein Wasseranschluss macht durchaus Sinn, wenn Sie Reinigungsarbeiten durchführen oder sich später die Hände waschen wollen. Denken Sie auch an eine ausreichende Isolierung, damit Sie auch bei niedrigen Außentemperaturen ordentlich arbeiten können, ohne erst den Raum durch Verschwendung von viel Heizenergie mühsam auf eine angenehme Temperatur zu bekommen.

Eine gute Planung und Organisation steht am Anfang

Planen Sie möglichst genau, was später in der Werkstatt für Arbeiten durchgeführt werden sollen. Schließlich nützt es Ihnen wenig, wenn Sie Werkzeuge oder Arbeitsutensilien haben, welche Sie gar nicht benötigen. Folgende Überlegungen sollen Ihnen helfen, einen kleinen Überblick zu erhalten und die Planung in die richtige Richtung zu führen:

  • Gedanken machen über den benötigten Platz
  • Einbau einer Heizung
  • wird Wasser (warm und kalt) benötigt?
  • Größe der Werkbank
  • Anzahl der notwendigen Werkzeuge und Maschinen
  • Anzahl und Unterbringung von Arbeitsmaterialien (auch Kleinteile)
  • die spätere Lärmentwicklung in der Werkstatt

Meist wird es ein Raum im Keller sein, der ansonsten ungenutzt bliebe und im Eigenbau umgerüstet werden soll. Der Vorteil bei der Nutzung eines solchen Raumes besteht darin, dass auch mal etwas Schmutz anfallen kann. Ideal ist es auch, wenn der Keller und damit die Werkstatt einen separaten Zugang hat. In einigen Fällen macht es allerdings Sinn, die Werkstatt in der Garage einzurichten, beispielsweise dann, wenn häufiger Fahrzeuge repariert werden sollen.

Werkzeuge und Arbeitsmaterialien richtig unterbringen

Mindestens ebenso wichtig wie die Einrichtung des Raumes ist die Unterbringung der Werkzeuge und Arbeitsmaterialien, damit später Ordnung herrscht und alle Werkzeuge und sonst benötigten Dinge jederzeit bereitstehen, ohne lange danach suchen zu müssen. Denken Sie daran, dass auch kleinere Utensilien sehr schnell einiges an Platz erfordern, wenn beispielsweise viele Elektrowerkzeuge vorhanden sind oder viele Arbeitsmaterialien wie Schrauben, Nägel, Muttern und Unterlegscheiben benötigt werden. Gegebenenfalls benötigen Sie einen großen Sortimentskasten und einiges an Stauraum für Farben, Kleber oder andere Materialien.

Artikelbild: Ground Picture/Shutterstock