Den Werkstattboden beschichten in mehreren Schritten
Die Beschichtung des Werkstattbodens erfolgt in mehreren Schritten. Wichtig ist eine richtige Vorbereitung des Bodens, damit die Beschichtung zuverlässig hält und wirksam wird. Neben dem Eindringen von schädlichen Flüssigkeiten verhindert ein beschichteter Werkstattboden außerdem, dass Abdrücke von Reifen sowie anderen, mit Weichmachern versehenen Materialien dauerhaft sichtbar sind. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass im Winter verwendetes Streusalz dem Boden nichts mehr anhaben kann. Verwenden Sie eine hochwertige Bodenbeschichtung, ist diese sehr strapazierfähig. Außerdem lässt sich der Boden wesentlich leichter reinigen. Die Beschichtung erfolgt in mehreren Schritten, die im Wesentlichen aus folgenden bestehen:
- die Oberflächenbeschaffenheit des Bodens überprüfen
- gründliche Reinigung des Werkstattbodens
- den Boden gut trocknen lassen, bevor die Beschichtung aufgetragen wird
- den Boden grundieren (wenn dieser stark saugfähig ist)
- die Versiegelung bzw. Beschichtung auftragen
- den Boden mehrere Tage trocknen lassen, bevor die Werkstatt genutzt wird
Die verschiedenen Arbeitsschritte im Einzelnen
Sehr wichtig ist es, dass Sie den Boden zunächst freilegen und gründlich überprüfen. Beschädigungen müssen zunächst ausgebessert werden, damit ein perfekter Untergrund für die Beschichtung vorhanden ist. Entfernen Sie lose Teile und bessern Sie die Löcher und Risse mit einem geeigneten Material aus. Anschließend muss der Boden angeschliffen werden. Danach folgt eine gründliche Reinigung, bei der auch hartnäckige Verschmutzungen gelöst und beseitigt werden müssen. Diese können sonst die Haftkraft der Grundierung und anschließenden Beschichtung beeinträchtigen. Verwenden Sie einen Hochdruckreiniger oder speziellen Fleckenentferner, falls das notwendig ist. Bevor Sie die Grundierung und die anschließende Beschichtung auftragen, sollte der Boden gründlich trocknen.
Grundierung und Beschichtung auftragen
Handelt es sich um einen stark saugfähigen Untergrund, muss dieser mit einer Grundierung versehen werden. Dies kann je nach Art der verwendeten Beschichtung auch mit dem Beschichtungsmaterial selbst geschehen. Sehr wichtig ist es, dass die Grundierung einen oder zwei Tage trocknet, bevor Sie anschließend die eigentliche Versiegelung bzw. Beschichtung auftragen. Diese muss unverdünnt angewendet werden. Verarbeiten Sie die Beschichtung nach Herstellerangaben, um ein gutes Ergebnis zu bekommen.